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Gecheckt: FSV startet in die neue Verandsliga

Details

Nach drei Jahren ist der FSV Malchin in der höchsten Spielklasse des Landes Mecklenburg-Vorpommern zurück. Keine Selbstverständlichkeit. Setzen die 1919er doch aus Spieler aus der Region und müssen sich mit den Fußball-Leistungszentren des Landes messen. Wir beleuchten die Ausgangslage bevor am Sonnabend (12.08.) die Malchinisty das erste Heimspiel in der neuen Liga feiert.

 

Die Verbandsliga

Nicht unbekannt ist dem FSV Malchin die Liga, spielte man doch 13 Jahre in Folge dort bevor der Abstieg in die Landesliga folgte. 15 Teams gehen neben dem FSV an den Start und die Gegner der Verbandsliga haben es in sich. Als Favoriten werden der Greifswalder FC, Rostocker FC, Güstrower SC und der MSV Pampow gehandelt. Alle vier Teams haben vor allem mit großen finanziellen Aufwand ihre Kader verstärkt und arbeiten nahe an Profi-Bedingungen.

 

Der Malchiner Kader

19 Mann hat das Trainergespann in seinen Reihen. Die Aufstiegs-Elf blieb zusammen und konnte verstärkt werden. Nur Felix Sugint hat die 1919er verlassen. Seine 24 Tore, unzähligen Vorlagen und den Siegeswillen müssen die Rot-Weißen auffangen. Die Eigengewächse Marcel Thürmann und Simon Schnepf sind auf eigenem Wunsch in den A-Junioren bzw der U23 aktiv, die schon in der Landesliga zum festen Kader zählten.

 

Die Neuen

Mit Erik Westphal, Carlo Nennemann und Jan Koch ist ein Trio vom SV Traktor Dargun an die Peene gewechselt. Während Westphal und Nennemann im Mittelfeld zu Hause sind, ist Koch Innenverteidiger. Von dem Trio ist Koch der einzige, der bislang noch nicht beim FSV aktiv war. Nennemann und Westphal spielten bereits in den B- und A-Junioren beim FSV 1919. Der Neuzugang mit den meisten Verbandsliga-Einsätzen ist Philipp Meier. „Nebel“ spielte im Nachwuchs für den FSV Malchin und auch schon in der Verbandsliga. Jetzt wechselte er vom FC Förderkader Rene Schneider an die alte Wirkungsstätte zurück.

 

Die Stars der Liga

Mit Jörg Hahnel hat die Liga ein Aushängeschild. Der ehemalige Bundesliga-Torwart von Hansa Rostock wechselte zum Rostocker FC und spielt dort gemeinsam mit einem jungen Hahnel. Roland Kroos, Vater von Real Madrid-Star Toni Kroos übernahm den Greifswalder FC. Der Trainer feierte mit den Hansa-A-Junioren einige Erfolge, bis hin zur Deutschen Meisterschaft. Ein anderer Greifswalder ist in Malchin ebenfalls ein Star. Velimir Jovanovic (TSG Neustrelitz, Energie Cottbus, Carl Zeiss Jena) aus der Malchiner Fußball-Abteilung stürmt seit Januar für die Greifswalder.

 

Die Trainer

Marcus Budniak sowie Holger Huhs und Axel Kranz sind an der Seitenlinie verantwortlich. Während Huhs als Co-Trainer beim Malchower SV und SV Waren 09 Oberliga-Erfahrung mitbringt sind das Duo Kranz/Budniak routiniert. Beide übernahmen einst die U23 des Vereins. Später dann die Verbandsliga-Elf. Viermal sicherte das Duo den Klassenerhalt, schaffte zudem die Malchiner Rekordsaison. Platz 5 in der Verbandsliga. Mittlerweile geht Budniak in die neunte Saison, hat über 250 Spiele an der Linie gecoacht.

 

Das Küken

Hannes Klepper ist der jüngste FSVer im Kader. Schon vor seinem 18. Geburtstag schaffte der Verteidiger den Sprung in die Stammelf und war fester Bestandteil der Aufstiegs-Elf. Klepper verkörpert den Malchiner Weg. Er begann einst mit 5 Jahren beim FSV. Mit Marcel Thürmann, Simon Schnepf, Jann Breitsprecher, Toni Andrys, Paul-Erik Asmus oder Jakob Wagenknecht – um nur einige zu nennen, sollen nächste Verbandsliga-Spieler folgen.

 

Das Urgestein

Dienstältester Malchiner Spieler ist Felix Rümker. Der Linksfuß ist Publikumsliebling, keine 30 Jahre alt und in der Abwehr stets zuverlässig. „Ich habe hier alles erlebt. Abstieg und natürlich den Aufstieg. Das wird eine schwere aber geile Saison“, so Rümker.

 

Die Kämpfer

Kampfstark ist der FSV. Das zeigte nicht zuletzt das tolle Testspiel gegen Hansa Rostock als die 1919er den Drittligisten in den ersten 70 Minuten mächtig schockten. Die 1919er haben viele Zweikämpfer: allen voran dürften hier Robert Pätzold und Matthias Netling genannt werden. Weitere werden sich im Laufe der Saison etablieren.

Der Torjäger

Goalgetter der Mannschaft ist Hannes Jähnke wobei das Toreschießen auf mehrere Schultern verteilt werden muss. Philipp Meier, Hannes Kulartz, Mehmet Yildiz oder Ole Veiko Meier arbeiten an ihrer Torgefährlichkeit.

 

Derbys

Die Verbandsliga hält einiges hochspannende Duelle bereit. Die Fans freuen sich auf kurze Reisen zum Gnoiener SV, FC Neubrandenburg, Güstrower SC oder den SV 90 Görmin. Die Euphorie Ist in Malchin (wieder) ausgebrochen. Über 300 Zuschauer besuchten das letzten Heimsiel in der Landesliga. Fast 200 reisten mit nach Salow um den Aufstieg zu feiern. Das tolle Spiel gegen Hansa Rostock hat dem FSV viele Sympathien und Fans beschert und dürfte für steigende Zuschauerzahlen sorgen.

 

Trikots

Traditionell wird in Malchin in rot gespielt. Auswärts geht’s in weißen Trikots zum Anpfiff. Die Trikotbrust ist noch frei. Hier sucht der Verein nach einem Partner und Trikotsponsor.

 

Das Startprogramm

Von den ersten sechs Spielen hat der FSV gleich mit vier Top-Teams zu tun. Als Neuling wird man Geduld und Hartnäckigkeit beweisen müssen, wenn man über dem roten Strich verharren will.

 

Neuland

Rene Müller, Jan Koch, Ben Fischer, Ole Meyer, Hannes Kulartz, Hannes Klepper, Robert Kiehn, Erik Westphal und einige andere auch feiern am 12. August Premiere. Das erste Verbandsliga-Spiel ihrer Karriere steht an. Gegner im Walter-Block-Stadion ist der TSV 1814 Friedland.

 

Das haben die 1919er vor

Neue Liga, neue Gegner, neue Herausforderung. Die Top 5 in der Liga scheinen übermächtig, dennoch wird man versuchen Paroli zu bieten. Viel ändern werden wir nicht: mutig, frech, mitreißend und geradlinig soll es sein.