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Kleine Etats, großes Spiel: Förderkader schlägt Malchin

Details

Wenn in der Verbandsliga die beiden Mannschaften mit den kleinsten Etats aufeinander treffen, muss dich nicht heißen dass mieser Fußball geboten wird. Das Duell mit den FC Förderkader war spannend bis zur Schlusssekunde und bot einige Kabinettstücken.

Sowohl der FSV Malchin wie auch der FC Förderkader Rene Schneider haben die gleiche Philosophie. Eigene Talente sollen entwickelt und vorangebracht werden, statt fertige Spieler zu verpflichten. Das diese Philosophie auch ansehnlichen Fußball zu Tage bringt, konnten am Sonnabend 120 Zuschauern in Malchiner erleben. Allein: Das Ergebnis sprach am Ende für die Gäste.

Auch in der elften Runde in der Verbandsliga konnte der FSV Malchin sein Potential nachweisen. Dennoch blieb man wiederum ohne Punkt und hat es damit verpasst den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herzustellen. Nun steht den Rot-Weißen bis Weihnachten eine heikle Mission bevor. Es müssen Punkte her. Von Anbeginn lief es nicht fluffig für die Platzherren. Erst recht als Ron Tarra in der 4. Minute zu einem Freistoß anlief, war der Start vermasselt. Tarra hievte das Leder von der Mittellinie in den Sechzehner. Freund und Feind kamen nicht an den Versuch und auch Keeper Rene Müller war düpiert. Mit dem 1:0-Vorspung im Rücken zogen die Gäste groß auf und zeigten ihre technisches Repertoire. Die Platzherren blieben in den Zweikämpfen oft zweiter Sieger. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel schlugen Marlorny und Co nochmals zu. Nach einer Ecke war die FSV-Deckung indisponiert. 2:0. Wieder machte Keeper Müller keine gute Figur.

 

Doch das einseitige Duell hatte einen Wendepunkt. Mit Beginn des zweiten Abschnitts marschierten die 1919er und zogen die Zuschauern in ihren Bann. Malchin war im Drücker und beeindruckte die Gäste. Mehrfach war der Anschlusstreffer möglich. Letztendlich fiel dieser auch. In der 86. Minute wurde Jähnke im Sechzehner gehalten. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Torjäger. Nun riskierte der FSV alles. Die eine dicke Chance sollte tatsächlich noch kommen, Wieder war es Jähnke. Aus 17 Metern zog er ab, nachdem Munkelberg und Meier ihn in Position brachten. Viele hatten den Torschrei auf den Lippen. Der Versuch landete Zentimeter neben dem Pfosten. Die Niederlage lässt die Malchiner in der Tabelle nach unten gucken. Die Förderkaderler dagegen sind im Mittelfeld der Liga fest.

 

FSV Malchin: Müller, Köllmann, Netling (76. Munkelberg), Klepper, Pätzold, Libnow, Nennemann (56. Bergmann), Meier, Kulartz, Jähnke, Yildiz (37. Rümker)