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Malchin kann Einheit-Lauf nicht stoppen

Details

 

Andreas Plagens fällt nicht nur wegen seiner Körperlänge sofort ins Auge. Die Malchiner Fußball-Ikone bereichert schon mit seiner Anwesenheit die Umkleidekabine des FSV. Am Sonnabend in Ueckermünde war der 36-Järhige, der seine Schuhe eigentlich an den Nagel hängen wollte, auf der Auswechselbank in anderer Funktion. Die dünne Personaldecke zwang die 1919er dazu „Ötschi“ zu reaktivieren. Plagens kam nicht zum Einsatz.

Die Comeback-Absichten aber sind so abwegig nicht. „Ich verstärke den medizinischen Bereich bei den Spielen und beim Training. Da habe ich auch ein paar Teile der Einheiten mitgemacht. Wenn es klappt und die Gesundheit mitspielt werde ich versuchen unsere U23 zu unterstützen“, so der Linksfuß und Malchiner Abwehrrecke. Die Ausfallliste der Malchiner war dermaßen lang, dass Trainer Budniak kaum eine Elf zur Verfügung stand. So kamen Peter Munkelberg zum ersten Startelf-Einsatz. Ole Meyer rückte nach berufsbedingter Pause sofort wieder ins Mittelfeld. Neben Meier lief Budniak im Waldstadion auf. Trotz der miesen Voraussetzungen ärgerte sich der FSV am Ende. Gerade in der Anfangsphase erwischten die Gäste die Einheit-Abwehr oftmals auf dem falschen Fuß und waren dem 1:0 nahe. So in der 10. Minute als den Videobeweis gebraucht hätte. Budniak nagelte eine Ecke direkt aufs Tor. Die Malchiner monierten dass der Ball die Linie überquert hatte. Schiedsrichter Schwager und sein Assistent standen nicht optimal und konnten die Situation nicht bewerten, zum Ärger der Gäste.

 

Das Unglück nahm seinen Lauf. Meyer zog mit viel Speed in den Strafraum der Gäste und bediente in der 16. Minute Mehmet Yildiz. Freistehend hatte Yildiz das gesamte Tor vor sich um dann den Torwart aus 4 Metern anzuschießen. Spätestens hier hätte der Gast die Führung verdient gehabt. Es kam anders. Einheit nutzte einen Freistoß um Verwirrung zu stiften. Szymon Martus fiel der Ball vor die Füße und er netzte ein. Mit dem 1:0 war Ueckermünde auf Kurs. Die Seering Truppe holte drei Siege aus den letzten vier Matches. Sieg Nummer vier war hier noch nicht sicher. Nach dem Wechsel zeigten sich die Gäste gefestigt, fighteten. Munkelberg jagte zunächst eine Flanke auf den Kopf von Nico Libnow. Die Trainer-Bank hatte schon zum Torschrei angesetzt. So wie in der 56. Minute.

 

Munkelberg jagte ein 20Meter Geschoß Richtung Tor. Knapp vorbei. Es folgte ein Phase mit reihenweise Standards für die Platzherren. Bei einem dieser stand Celeban richtig und setzte seine Direktabnahme ins Tor. Mit dem 2:0 war das Spiel entschieden, auch weil der Malchiner Notelf die Kraft fehlte eine Aufholjagd zu initiieren. Stattdessen musste Torhüter Müller den dritten Gegen-Treffer mehrfach verhindern. „Es ist schon ärgerlich wenn man zu einem Sechs-Punkte-Spiel dermaßen viele Ausfälle zu verkraften hat. Dennoch hatten wir unsere Szenen und Möglichkeiten auf Tore“ ärgerte sich Rene Müller.

 

FSV Malchin; Müller; Rümker, Klepper, Köllmann; Libnow, Netling, Budniak, Meyer, Munkelberg, Meier, Yildiz