Eberhard Hoth ist neuer Schiri-Obmann des KFV
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- Kategorie: MeckSchweiz-News
- Veröffentlicht am Montag, 04. Juli 2016 07:13
- Geschrieben von Mark Berger
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Eberhard Hoth ist der neue Obmann des Schiedsrichterausschusses des Kreisfußballverbandes Mecklenburgische Seenplatte e.V.. Er wirkt nach eigenen Angaben pro Saison an 50 Spielen mit. Hoth trainierte früher die A-Jugend von Traktor Jürgenstorf, war Spielertrainer der II. Männermannschaft und feierte nach dem Zusammenschluss zwischen Jürgenstorf und Stavenhagen den Kreispokalsieg und einen Aufstieg. Am vergangenen Sonntag wurde er vom Vorstandsvorsitzenden des Kreisfußballverbandes Mecklenburgische Seenplatte e.V., Dr. Peter Kiefer, mit der Ehrenamtsurkunde vom DFB ausgezeichnet. Fast jedes Wochenende tourt Eberhard Hoth, wie viele andere ehrenamtliche Schiedsrichter auch, durch den Kreis, um Fußballspiele zu leiten oder zu assistieren.
Seit dem 1.4. sind Sie das Oberhaupt des neuen Schiedsrichterausschusses, stellen Sie uns diesen kurz vor.
Da wären zum einen unsere beiden Ansetzer: Sascha Gloße übernimmt den Bereich der Ansetzungen aus dem Land (Assistenten), die Kreisoberliga und die Kreisliga. Marco Metschulat übernimmt die Kreisklasse, Alte Herren und Nachwuchs, wobei ich den Nachwuchs hauptsächlich ansetze. Vertretung der beiden Sportfreunde bin ich dann. Unser Lehrwart im Ausschuss ist Hans-Joachim Ladwig. Die Beobachtungen der Unparteiischen setzt Holger Zigan an, leitet diese, sammelt und koordiniert sämtliche Beobachtungen im Kreis. Den Förderkader bearbeitet Torsten Silbermann-Bartsch und Florian Bauer. Mit ihren Erfahrungen sollen sie die förderwilligen Schiedsrichter wieder ein Stück weiter bringen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat Arno Heiling das Mentoring unter sich gehabt. Diese Stelle ist im Augenblick unbesetzt, da Arno im August umzieht. Hier werden aber schon Gespräche geführt, um diese wichtige Position schnell zu besetzen.
Welche Aufgaben hat der Schiedsrichterausschuss?
Alles was das Schiedsrichterwesen betrifft. Angefangen von der Ausbildung, über das Mentoring, was eine ganz wichtige Aufgabe ist, die Ansetzungen und die Beobachtungen. Stützpunktlehrgänge, um die Theorie zu vertiefen sowie immer ein offenes Ohr zu haben, um die Probleme der Vereine und Schiedsrichter anzuhören und sie dann gemeinsam zu lösen.
Gab es Spiele/ Ereignisse, die in bleibender Erinnerung geblieben sind?
In der „Neuzeit“ auf alle Fälle die Begegnungen zwischen der SG G/W Pribbenow gegen den F.C. Hansa Rostock II sowie Groß Quassow gegen der TSG Neustrelitz ! Im Punktspielbetrieb sind Derbys immer spannend und schön. Viele Zuschauer und Kampf bis zur letzten Sekunde prägen diese meist. Ein Highlight war zum Beispiel Brunn gegen Siedenbollentin an einem Sonntagvormittag vor stolzen 450 Zuschauern.
Hat sich das Verhältnis zwischen den Schiedsrichtern und Spielern im Vergleich zu damals geändert?
In der komplexen Hinsicht eigentlich nicht, die Spiele sind schneller und auch stellenweise von guter Taktik geprägt. Manchmal sollte man den Schiedsrichtern einfach mehr Respekt zollen, denn diese machen das auch ehrenamtlich und geben ihre Freizeit hin, damit die Spiele stattfinden können. Vor allem gegenüber den jüngeren Schiedsrichtern würde ich mir das öfter wünschen.
Wie kann ich Schiedsrichter im Kreisfußballverband werden?
Im Verein melden, am besten beim Vereinsschiedsrichterobmann. Der sucht dann den Kontakt zu uns und wir begleiten dann den Anwärter bis hin zur selbstständigen Leitung seiner Spiele.
Wie stehen Sie zu den technischen Neuerungen im Profifußball?
Im Profifußball sind diese notwendig und wichtig. Fehlentscheidungen kosten dort nicht nur Pfiffe, sondern viel Geld. Somit wird den Schiedsrichtern die Arbeit enorm erleichtert und der Druck wird für diese kleiner! Im Amateurbereich ist dies jedoch nicht anwendbar, da es einfach zu teuer ist.
Der KFV hat ein Beschluss gefasst, dass es zukünftig einen sogenannten Vereins-Schiedsrichter-Obmann (VSO) in jedem Verein geben soll. Erklären Sie uns kurz den Aufgabenbereich/Zweck, den dieser hat.
In erster Linie soll er Bindeglied zwischen uns als Ausschuss und seinem jeweiligen Verein sein. Der VSO ist mein erster Ansprechpartner in Bezug auf das Schiedsrichterwesen. Des Weiteren ist es die Aufgabe des VSO die Schiedsrichtereinsätze im Nachwuchs seines Vereins zu koordinieren Die Gewinnung von Nachwuchs, sowie die Betreuung von diesen kommen als wichtige Aufgabe dazu. Weiterhin soll er Gespräche mit dem Mentor vor Ort führen und sowie mögliche Probleme in Zusammenhang mit den Schiedsrichtern lösen.