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Pastow im Glück, Malchin im Keller

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Am Ende war einer untröstlich. Felix Sugint ärgerte sich selbst über seine Szene aus der 57. Minute am meisten. Nach einer Flanke stand er am langen Pfosten ganz alleine. Das Leder kam in perfekter Höhe auf ihn zu, allerdings auch mit zu wenig Fahrt. Sugint köpfte das Spielgerät über das Tor. Statt des sicheren 1:1 gab es Abstoß für den SV Pastow. Nichts wurde es mit einem Befreiungsschlag. Wieder einmal ging der FSV Malchin leer aus, darf sich aber freuen, da es keine Veränderungen im Keller der Verbandsligatabelle gab.

Eine Analyse des Kicks fiel den 1919ern am Ende schwer. In fast allen Belangen lagen die Platzherren vor dem SV Pastow in der Statistik, nicht aber bei den Toren. Den Willen- bisweilen sogar flinke Kombinationen- konnte man den Rot-Weißen attestieren. Bis in die Nachspielzeit hinein fightete der Platzherr, hatte das Mittelfeld unter Kontrolle und auch ein Chancenplus erspielt.

 

Alleine, es stand am Ende die 11. Niederlage der Saison in der schaurigen Bilanz. Damit droht den Malchinern die schlechtestes Hinrunde seiner Verbandsligageschichte. Lediglich gegen Anker Wismar und den SV Waren 09 blieb der Liganeuling aus Pastow in seine bisher 12 Spielen punktlos. Mit dem Dreier in Malchin festigte die Mannschaft von Coach Andreas Seering ihre Position in den Top 5 der Liga und wird mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Allerdings war der Sieg äußerst schmeichelhaft. In der 24. Minute nahm Felix Ernst Fahrt auf und wurde von Christian Baumann von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter schnappte sich Abwehrmann Christian Seering und konnte Malchins Keeper Schwarz nicht verladen. Dennoch war der Ball drin.

Die besseren Attacken hatten die Platzherren, bei denen Robert Pätzold nach seiner Verletzungspause wieder als Taktiker aktiv vor. Pätzold hatte selbst in der 53 Minute eine dicke Chance zum Ausgleich. Wie Nico Libnow, Felix Rümker und Hannes Jähnke zuvor blieb sein Versuch aber erfolglos. Für einigen Unmut sorgte dagegen Referee Toni Schwager. Als Tom Rzeszutek gleich von 2 Pastowern auf den harten Kunstrasenplatz geschickt worden ist, gab es keinen Ermessenspielraum. Ein Elfmeterpfiff wäre angebracht gewesen. So wurde die letzten halbe Stunde hektisch. Pastow nahm mit allen Mitteln Fahrt aus der Partie und kam dabei oft zu Freistößen. Die Malchiner ihrerseits haderten mit dem Schicksal und den Entscheidungen des Unparteiischen. Der Spielfluß litt gehörig. Doch die letzte Aktion hätte die hektische Schlussphase entkrampfen können. Hannes Jähnke kam sieben Meter vor dem Tor frei zum Schuss. Drüber. Er ärgerte sich in der Kabine gemeinsam mit Felix Sugint.

 

Am Sonnabend können es beide erneut versuchen. Mit dem VFC Anklam hart der FSV dann wieder einen schweren Brocken vor der Brust.

 

FSV Malchin: Schwartz, Rümker, Plagens, Baumann, Kurth, Pätzold, Netling, Jähnke, Meier, Sugint (67. Rzeszutek), Libnow (87. Niemann)