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Boizenburgs "Yes-vember" endet, Malchins Herz schlägt

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Im Kampf um den Ligaverbleib holte der Malchiner FSV endlich den zweiten Heimsieg. Premiere feierte zudem Torhüter Rene Müller, erstmals in dieser Saison blieb er ohne Gegentreffer und bildete damit die Erfolgsbasis beim 1:0. Keine Zweifel bildete die Punktevergabe am Ende. Die frühere Entscheidung im Spiel verpassten die 1919er mehrfach, machten sich so eine Bangepartie aus dem finalen Heimspiel des Jahres.

Nach fast 97 Minuten stand dann der wichtige Heimsieg fest und wurde entsprechend gefeiert. Boizenburg seinerseits muss den „Yes-vember“ abhaken. Die SG Aufbau schaffte es im abgelaufenen Monat eine Serie zu starten. So hievten sich die Jungs von der Elbe mit Siegen ins Mittelfeld der Liga und reisten mit viele Selbstvertrauen an. Die Anfangsphase betörte es nicht, dass die Platzherren zuletzt sang- und kampflos beim FC Pommern untergingen.

 

Die Malchiner ergriffen die Initiative. Philipp Meier hatte schon nach wenigen Sekunden aus spitzem Winkel knapp verzogen. Keine drei Minuten später war Christoph Bergmann aus der zweiten Reihe bei seinem Schuss nicht im Glück. Das Match beruhigte sich, wobei die die Aufreger des ersten Spielabteils noch auf sich warten ließen, sie folgten. Die Malchiner Defensivreihe war hierbei besser gepolt, als die Viererreihe des Gegenübers. Meier hatte sich in der 23. Minute losgerissen und die Lücke für Hannes Jähnke entdeckt. Der Malchiner Goalgetter stand frei vor dem Kasten. Es wurde nicht sein Tag. In dieser Szene blieb Jens von Severen cool und parierte mit den Händen. Die nächste Attacke saß. Matthias Netling und Philipp Meier kombinierten über den Flügel. Die Hereingabe von Meier schoß Mehmet Yildiz per Drehschuß ein. Die Führung für die Malchiner.

 

Das Gefühl des Rückstandes ist keineswegs neu für die Boizenburger. Schon öfter drehten die Aufbauler einen solchen Schock noch zum Sieg. Nach dem Wechsel versuchten sich die Gäste im Betrieb aufnehmen. Die Chancen zu Toren bekamen die Malchiner. Eine Ausnahme gab es. In der 56. Minute lauerte Daniel Kruse goldrichtig. Der beste Angreifer der Blauen setzte seinen Kopfball zu unplatziert an. Wiegt sich die Chancenverhältnis auf, so waren die Platzherren im statistischen Plus. Alleine in der 47. Minute war die Boizenburger ausgehebelt. Ganz viel Raum und Zeit bekam da plötzlich Pflitzer Meier. Er schoss vorbei. Jähnke blieb der Krösus der vergebenen Chance. Der Malchiner Stürmer war Antreiber, aber glücklos. Als Klepper und Rümker Pässe aus dem Lehrbuch auf den Kunstrasen zauberten, war es schwerer das Spielgerät über statt in das Tor zu bekommen. Die Entscheidung fiel nicht.

Stattdessen wurde das Match bisweilen ruppig, auch weil Schiedsrichter Tackmann viele rasante Zweikämpfe laufen ließ. Nicht so in der 94. Minute. Jähnke foulte. Nicht zum ersten Mal, verwarnt wurde er dennoch. Für ein harmlosen Einsteigen gab es die Ampelkarte. Der Malchiner Mann mit der Rückennummer 17 hat Winterpause. Die anderen Malchiner nicht. Sie könnten am Sonnabend beim letzten Spiele des Jahres gegen den FC Neubrandenburg 04 viele Herzen höher schlagen lassen. Dass der FSV die Pumpe am richtigen Fleck hat, wiesen die 1919er endlich nach.

 

FSV Malchin: Müller; Rümker, Klepper, Pätzold, Köllmann- Libnow, Netling, Meier (90+5 Munkelberg), Jähnke, Yildiz (89. Meyer)