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Malchiner ärgert Patt gegen den Zweiten

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Die Barther Siegesserie ist gestoppt. Bis in die Schlusssekunden hinein musste der Tabellenzweite sogar um den einen Punkt bangen. In der Fußball-Landesliga gibt es zwei Teams an der Spitze. Der Rest des Teilnehmerfeldes versucht möglichst wenig mit dem Tabellenkeller zu tun bekommen. An der Spitze ist die Sachlage nun etwas eindeutiger.

Der Penzliner SV liegt nun fünf Zähler vor dem SV Barth. Während der Spitzenreiter gewann, musste der Verfolger in Malchin Federn lassen. Die junge Malchiner Mannschaft forderte den Tabellenzweiten alles ab und hatte selbst in der Nachspielzeit mehrfach die Chance auf den Siegtreffer. Den Abschlüssen von Theo Ullrich und Mehmet Yildiz fehlte es an Präzision, um der starken FSV-Leistung die Krone aufzusetzen. Doch die 1919er müssen sich auch etwas ärgern. Zur Pause führte der Platzherr durch einen Flachschuss von Florian Siewert mit 1:0. Der Vorsprung war nicht unverdient, weil die Platzherren sich im Mittelfeld gegen die spielstarken Barther stemmten, um immer wieder Aktionen in Richtung des generischen Tores anzuzetteln. Im zweiten Part erwischten die Gäste den besseren Start.

 

Es folgte eine Aktion mit Diskussionsbedarf. Der lange Nico Libnow hatte Hannes Jähnke auf die Reise geschickt. Malchins Angreifer versenkte die Kugel. In das vermeintliche 2:0 kam ein Pfiff von Referee Gregor Selow. Selow stellte Libnows Gegenspieler Hardy Klement wegen überharten Einsteigens mit einer Roten Karte vom Feld. Das hätte an wohl auch anders lösen können. Libnow, gerade eingewechselt, musste mit einem dicken Knöchel verletzt vom Feld. Seine Mitspieler blieben in Überzahl.

 

Die jungen 1919er verloren etwas die Struktur. Immer wieder konnte Barth Lücken im Mittelfeld finden und kam so in den Sechzehner der Peenestädter. Eine diese Aktionen stoppte der ansonsten souveräne Florian Hensel mit einem Foul. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sascha Grosse, wobei Malte Emberger das Leder um Haaresbreite parieren konnte. Der Ball trudelte über die Linie. Es folgte eine Endphase, in der beide Teams auf Sieg spielten. Die besseren Chancen hatte der Platzherr, der die Barther Serie von neun Siegen in Serie beendete und sein eigenes Punktekonto auf 24 aufstockte.

 

FSV Malchin: Emberger, Köllmann, Hensel, Röhr, Peters, Ullrich, Siewert, Jähnke, Poulios (57. Libnow (70. Podgorskij), Kulartz (65. Schmidt), Yildiz