Fünf Gegentore beim Schlusslicht
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- Kategorie: Landesliga
- Veröffentlicht am Sonntag, 24. September 2023 05:23
- Geschrieben von Martin Müller
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Für etwas mehr als einen Augenblick sah es so aus, als könnte der FSV Malchin seine irre Serie fortsetzen. Dann brach die Mannschaft ein und wurde vom Schlusslicht auseinandergenommen. Vier Siege in Folge, eine irrwitzige Siegesserie brachte der Malchiner FSV zuletzt in Pokal und Liga zu Stande. Dreimal konnten die sonst arg auswärtsmuffeligen 1919er sogar in der Fremde gewinnen. Der vierte Sieg glückte nicht.
Die Voraussetzungen für den fünften Streich schaffte sich die Elf eigentlich. In einem zunächst schwachen Landesliga-Match nutzte Georgios Poulios einen fatalen Abspielfehler. Der A-Junior brachte die Rot-Weißen Mitte des ersten Durchgangs in Führung. Die nächste Überraschung lag in der Luft. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste mit dem quirligen Reiter-Tross am St. Georgsfeld kaum noch Schritt halten. Blau-Weiß Coach Andreas Reiter hatte zur Pause gleich dreimal gewechselt. Das Spiel kippte innerhalb von wenigen Minuten. Das 1:1 fiel in der 48. Minute. Bedenklich: Joker Stefan Gross stand dabei zwei Meter vor dem Emberger Kasten vollends ungedeckt. Die Gäste erlaubten sich nun mehr von diesen Aussetzern. In der 53. Minute wars Büchner der alleine vor Emberger cool blieb.
Ehlert, welcher der Malchiner Deckung einfach davonspurtete, sorgte in der 68. Minute für die Vorentscheidung. Zwar war vor allem der emsige Mehmet Yildiz bemüht seine Mannen zurück ins Spiel zu bringen, doch das Fehlen von Anton Messing, Hannes Jähnke, Hannes Kulartz, Marcus Köllmann und Daniil Podgorskii - allesamt Stammkräfte – war spürbar. So stellten die bis hierhin sieglosen Platzhirsche das Ergebnis auf ein sattes 5:1. Aufgrund der zweiten Hälfte war der Endstand auch in der Höhe verdient. Zu allem Überfluss wurde Abwehrmann Nico Libnow in der Endphase noch per Ampelkarte vom Feld geschickt. Er wird der Mannschaft am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den Laager SV fehlen.
FSV Malchin: Emberger, Asmus, Libnow, Hensel, Kruschel (63. Pätzold), Schmidt, Weinreich, Poulios, Dill, Peters, Yildiz