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Traktor bleibt sich auswärts treu

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Zwar insgesamt kompakter in den Mannschaftsteilen, doch am Ende wieder ohne Tor und Punkt in der Fremde. Beim SV 90 Görmin unterlag Traktor verdient mit 2:0. Gut fingen die Gelb-Blauen beim Spitzenteam aus Görmin an. Immer wieder schaffte es Dargun, die berühmten Nadelstiche zu setzen. Görmin antwortete mit langen Bällen auf den stetigen Unruheherd Bahls, jedoch ohne Erfolg. Zwar hatten die Gastgeber in Person von Philipp Meinzer zwei Riesen auf dem Schlappen, kam aber nicht zum Erfolg. Görmins Stürmer verzog zunächst freistehend und dann mit dem Kopf.

Ab der 20. Minute leistete sich Traktor zu viele Fouls und Ecken. Die Schult-Elf war bei den Standards körperlich sehr präsent und den Gästen deutlich überlegen. Beim 1:0 des Tabellendritten pennte Traktor dann völlig. Bei einer kurzen Ecke sortierten sich noch die Hinterleute, der Ball kam kurz geschlagen auf Görmins Verteidiger Stefan Kreutz, der den Ball aus fünf Metern mit dem Kopf einwuchtete (30.). Traktor hatte nach der ersten Hälfte mächtig Dusel, dass es nur mit einem 0:1 in die Pause ging.

Dargun startete die zweite Halbzeit erneut wacher als der Gegner. Jedoch fehlte in Abwesenheit von Torjäger Michael Rehländer, der seit Freitag Vater eines gesunden Sohnes ist, in dem Schlussdrittel die Durchschlagskraft. Die Gäste verteidigten höher und wurden in der 57. Minute ausgekontert. Görmins Markus Rogee startete ein Solo und verwandelte in die kurze Ecke. Der Aufstiegsanwärter wollte danach die Entscheidung, Darguns Innenverteidiger Stefan Schmidt und Jan Koch liefen die Angriffe aber gut ab. Dargun sendete nochmal ein Lebenszeichen durch einen Fernschuss von Grieger (82.) und wäre in der Nachspielzeit durch einen Lupfer von Seidel noch fast zum Anschlusstreffer gekommen. Doch Seidels Versuch wurde im letzten Moment von der Linie gekratzt. So blieb es auch im vierten Spiel in Folge ohne Treffer gegen den SV 90 Görmin.

Dargun: Schöpf, Marcel Werner, St. Schmidt, Koch, Franz, Palme, Maik Werner, Grieger (80. S. Schmidt), Binnenböse, Lewerenz (56. Seidel), Nennemann