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Ludwigs mit 10. Saisontreffer

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„Zu Hause müssen wir punkten!“, mit diesen Worten hatte TuS-Coach Lucka seine Rumpfelf am Sonntagnachmittag in die Landesklassenpartie gegen den Tabellensiebten SV Chemnitz geschickt. Nach einem 90-minütigen Krimi, der so ziemlich alles bot was das Fußballherz begehrt, hatten sie dieses Vorhaben per 2:1 Heimsieg in die Tat umgesetzt. Bei eher frühherbstlichen Temperaturen entschlossen sich beide Teams für einen kontrollierten, ruhigen Beginn. Chemnitz spielte zunehmend den etwas besseren Ball.

Dieser Vorteil beschränkte sich aber nur auf die neutrale Zone. Ging es Richtung Gefahrenbereich war Endstation für die Gäste. In diesem Metier waren die Peenestädter um Längen voraus. Zunächst rauscht Bendin’s Kopfball vorbei(10.), dann lässt Pfitzner ein dickes Ding (24.) liegen. Führungschance Nummer drei vergeigt Chrenko (29.). Der dadurch torlose Kick sehnte sich schon dem Halbzeitpfiff entgegen, da wurde es noch einmal turbulent. Eine verunglückte Flanke senkt sich hinter TuS-Keeper Burow noch gegen das Quergestänge, die Nachschusschance der Chemnitzer unterbindet Pfitzner regelwidrig und es gab Strafstoß für die Gäste (41.). Burow hält diesen klasse und die Partie durfte in die Erholungsphase eintreten. Im zweiten Part stellte Lucka um, brachte C. Schwarz und ließ Pfitzner nach vorne rücken. Mit folgendem Erfolg. Pfitzner steckt durch auf Chrenko, der setzt sich durch, schiebt am Torwart vorbei. 150 Augenpaare verfolgten den Weg des trudelnden Spielgerätes. Eine Sekunde später rissen 140 von ihnen die Arme hoch, der Ball „schlug“ zum 1:0 für den TuS ein(52.). Es folgte das negative Highlight der Begegnung. Pfitzner verabschiedet sich mit der Ampelkarte von der Partie (60.). Seine Mitspieler zeigten sich zunächst unbeeindruckt von der Unterzahl. Paß legte einen Chancen-Hattrick der feinsten Sorte hin (62., 64., 66.). Ausbeute gleich null. Chemnitz wollte jetzt drücken, verzettelte sich aber allzu oft in der prima stehenden Neukalener Defensive. Paß’s wichtiger Ballgewinn im Mittelfeld, das Auge für Bendin und dessen Vorlage auf Ludwigs waren die Geburtshelfer für das 10.Saisontor (71.) des Routiniers. Der TuS lag 2:0 vorn. Sie rannten, grätschten, lauerten auf Konter. Chemnitz blieb gut, aber ideenlos. Ihr später Anschlusstreffer (89.) war allenfalls ein Zufallsprodukt, machte die Szenerie aber noch mal spannend. Die Lucka-Elf brachte den Heimdreier durch und rückt in der Statistik auf Rang 11.

 

TuS: Burow, Pfitzner, Birr, M.Wolff, Sohst, Bendin, Paß, Ludwigs, Werner, D.Wolff, Chrenko, C.Schwarz, Kerbstädt, P.Schwarz