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Faulenroster Spektakel ohne Happy End

Details

Es war das gewünschtes Fußballfest auf dem Faulenroster Sportplatz. Vor der prächtigen Kulisse von über 250 Zuschauern lief zunächst alles rund beim Favoriten vom 1.FC Neubrandenburg 04. Doch nach der Pause gab es ein tolles Comeback des Underdogs. Sogar die Chance zur Führung war da. Am Ende verließen Faulenrost aber die Kräfte. Der FCN zieht in die nächste Runde ein.

Sandro Pecat ärgert sich wohl immer noch. Faulenrosts Nummer 19 hatte in der 62. Minute die große Chance zur Führung, nach einer bärenstarken Aktion fehlte ihm aber die Kraft, um konzentriert abzuschließen. Er verfehlte knapp das Tor. Ein Treffer hätte die Partie komplett gedreht, es war eine solche Schlüsselszene der Partie. Aber der Reihe nach.

Stark ersatzgeschwächt reiste der Verbandsligist aus Neubrandenburg nach Faulenrost und übernahm sofort die Kontrolle. Faulenrost, taktisch und einsatzmäßig bestens eingestellt, ließ die Gäste erst einmal machen. Der FCN machte das Spiel schnell, immer wieder spielten sie den Ball flach durch die Faulenroster Reihen. Nach vier Minuten hatte Edgar Zallmann die erste große Chance, fand seinen Meister aber in Christian Nehls im Faulenroster Gehäuse. Justus Guth köpfte wenig später aus fünf Meter über das Gehäuse (7.). Die erste heiße Phase hatten die Gastgeber überstanden. Sie wurden aber wenig später per Doppelschlag kalt erwischt. Wieder ließ der FCN den Ball gut laufen und war final vor dem Tor. Der agile Edgar Zallmann brauchte das Leder nur noch über die Linie zu drücken (0:1/23.). Nur zwei Minuten später blieb Neuzugang Felix Sugint eiskalt und traf platziert per Flachschuss zum 0:2 (25.). Jetzt schaltete der Favorit einen Gang zurück, Faulenrost muckte auf. Zunächst wurde Danny Valeskes Versuch gerade noch von der Linie gekratzt (35.), sein Volleyschuss in der 39. Minute ging knapp vorbei. Nach 40 Minuten vermieste Christian Nehls mit einer starken Parade gegen Dennis Kühl den Gästen einen ruhigen Nachmittag. Er kratzte den Ball spektakulär aus der langen Ecke. Neubrandenburg ließ die Entscheidung liegen, mit dem 0:2 zur Pause war für den Außenseiter noch alles drin.

Die zweiten 45 Minuten begannen und plötzlich wurde es ein Fußballspiel auf Augenhöhe. In der 55. Minute gab Danny Valeske einfach nicht auf und gab den Ball nicht mehr her. Konzentriert schloss er zum Anschluss ein. Jetzt glaubte Faulenrost an sich. Der zur Pause eingewechselte Patrick Rambatt flankte in die Box. Den Abpraller nahm Danny Valeske per Dropkick und schweißte das Leder sehenswert zum Ausgleich ein (2:2/55.). Der Jubel kannte danach keine Grenze, Zuschauer und Mannschaft waren eine Einheit. Neubrandenburg brachte den erfahrenen Daniel Nawotke (60.), hatte zwei Minuten später aber viel Glück. Sandro Pecat setzte sich stark gegen Jacob Schröder durch, wurde aber zu weit abgedrängt und verfehlte das kurze Eck. Nawotke riss das Spiel jetzt an sich. Faulenrost schwanden so langsam die Kräfte und hatte wenig später Glück, als Fiete Müller gleich zwei Mal das Leder von der Linie kratzte. In der 77. Minute war es dann so weit. Daniel Nawotke lief halbrechts auf Nehls zu und schloss stark zum 2:3 ab. Die letzte Chance auf Faulenroster Seite hatte Ole Völker, als er nach einem Freistoß von Rambatt per Kopf verfehlte (81.). Auf der Gegenseite drängte der FCN auf eine Entscheidung. Doch Sugint (85.) und Nawotke (87.) ließen diese liegen. In der Schlussminute war es dann soweit. Ein vermeintliches Foul von Falke an Neubrandenburgs Schimansky besorgte den Gästen einen Elfmeter. Justus Guth nahm sich der Sache an und traf sicher zum 2:4-Endstand.

Wenig später war Schluss. Faulenrost hatte eine starke Vorstellung gezeigt, hatte dann aber nicht das nötige Glück, das es nun einmal für eine Sensation braucht. Der Verbandsligist aus Neubrandenburg hatte wohl nicht mit so viel Gegenwehr gerechnet, zog am Ende aber nicht unverdient in die nächste Runde ein.