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Faulenrost schlägt den Tabellenzweiten mit 7:2

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Gerade einmal acht Gegentreffer in acht Partien hatte der Tabellenzweite vom SV Barth kassiert. Eine Niederlage gab es bei sieben Siegen und einem Unentschieden ebenfalls noch nicht. Dann ging die Reise ins für den SVB nach Faulenrost. Was da passierte, darüber werden beide Mannschaften wohl noch eine Weile sprechen.

Was in der ersten Hälfte erst spät begann, setzte sich in den zweiten 45 Minuten fort. Es gab Tore satt, der Faulenroster SV legte die Partie der Spielzeit hin und gewann völlig verrückt mit 7:2. Es war der vierte Sieg in Serie. Oder wie es der Faulenroster sagen würde: „Wir sind jetzt da!“

In der ersten Halbzeit war die Partie sehr von der Taktik geprägt. Beide Mannschaften schenkten sich nicht viel. Der SV Barth spielte hier sehr sicher und wollte das Mittelfeld für sich besetzen. Über zwei Standards, die der Faulenroster Schlussmann Jonas Schröder abwehren konnte, hatten die Gäste erste Möglichkeiten. Auf der Gegenseite hatten Sandro Pecat und Eric Falke gute Chancen. Als es eigentlich mit dem 0:0 in die Pause gehen sollte, fielen dann doch noch zwei Treffer. Sandro Pecat zog in der 40.Minute nochmal an und suchte Bruder Nico. Aus dem Gewühl heraus war wohl Barths Tom Zilian zuletzt am Ball und traf ins eigene Netz (1:0). Mit dem Pausenpfiff erhöhte der FSV. Wieder war es ein Ballgewinn, der Nico Pecat ins Laufen brachte. Am langen Pfosten stand Sandro goldrichtig und schob zum 2:0 ein – Pause.

Der zweite Durchgang war dann Faulenroster Eigenwerbung. Immer wieder gab es Applaus von den Rängen, weil sich die Elf von Jan Willutzki in einen Rausch spielte. Immer wieder schmiss sich der FSV in die Bälle und schaltete blitzartig um. Mit viel Einsatz brachten sie den bis dato ungeschlagenen SVB zur Verzweiflung. Nach einem Einwurf rannte Hannes Ludwig plötzlich alleine auf das SVB-Gehäuse zu. Zunächst wurde das Leder abgewehrt, Ludwig blieb hellwach und traf zum 3:0 (47.). Das 3:1 fiel dann irgendwie aus dem Nichts. Max Quantz traf mit links und wollte sein Team eigentlich wachrütteln (55.). Doch dazu kam es nicht, weil Sandro Pecat sofort nach dem Anstoß von Phillip Brauer im Strafraum gelegt wurde. Kapitän Nico Pecat nahm sich der Sache an und verwandelte souverän (4:1/57.). Die Faulenroster Angriffswelle rollte weiter, doch Nico Pecat verpasste zunächst doppelt (62./65.). Auf der anderen Seite traf Barth ein zweites Mal. Tom Zilian brachte das Leder nun im richtigen Gehäuse unter (4:2/69.). Doch auch dieses Mal hatte Faulenrost die sofortige Antwort parat. Sandro Pecat ballerte das Leder in die kurze Ecke und sorgte dafür, dass keine Spannung mehr aufkommen sollte (5:2/70.). Jetzt hatte Barth nichts mehr zu melden. Faulenrost drehte weiter auf. Nico Pecat rutschte das Leder nochmal durch (78.), Bruder Sandro machte mit einem 30-Meter-Solo die halbe Barther Mannschaft nass. Es fehlten beim Lupfer nur Zentimeter (80.). Zwillingsbruder Nico machte es drei Minuten später besser und umkurvte Barths Schlussmann Nico Kaiser zum sechsten Faulenroster Streich (83.). Die Gäste waren aber noch immer nicht erlöst, weil auch Joker Marvin Laatz mit Wucht traf (7:2/88.). Laatz war erst drei Minuten vorher in die Partie gekommen und sehenswert von Nico Pecat in Position gebracht. Der Faulenroster SV feierte, Barth fand in den zweiten 45 Minuten kein Mittel gegen bissige und zielstrebige Gastgeber.