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(kurzer) Stillstand im Tabellenkeller

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Dass der FSV Malchin ausgerechnet beim SV Pastow den Bock umstoßen kann, war nicht zu erwarten. Zu gefestigt sind die Randrostocker, die auch noch ein klares Ziel vor Augen haben.

Rostock war am Wochenende des Epizentrum des Mecklenburgischen Abstiegskampfes in der Verbandsliga. Die letzten drei Konkurrenten der roten Zone mussten an der Warnow antreten. Punkte ergatterte keiner und so bleibt es spannend. Die schwierigste Aufgabe drei Spieltage vor Saisonende kam dem Malchiner FSV zu.

Beim SV Pastow mussten die 1919er antreten und versuchen im Fernduell mit dem TSV 1860 Stralsund (beim Rostocker FC) und dem SV 90 Görmin (beim FSV Kühlungsborn) gut zu machen. Um es kurz zu machen. Die Pastower waren für die FSVer eine Nummer zu groß. Der Tabellenzweite feierte einen Arbeitssieg, der mit 4:0 jedoch zu hoch ausfiel. Durchaus um spielerische Akzente bemüht waren die 1919er, die ihren Aufwärtstrend der letzten Partien untermauern wollten. Die 1919er grämten sich nicht. Mit der unglaublichen Serie von elf Siegen in Folge startete schob sich der SV Pastow immer dichter an den MSV Pampow heran. Nun will die Mannschaft von Heiner Bittorf den Meistertitel anpacken.

 

Hannes Wandt erzielt ein der 36. Minute die Führung für die Platzherren, die sich bis auf die Anfangsphase schwer taten dem Spiel einen klaren Stempel aufzudrücken. Nach der Pause erhöhte Schumski nach einer wirklich starken Kombination das 2:0. Der bissige Zeitpunkt und der Fakt, dass der SV Pastow die mit Abstand beste Abwehrreihe der Liga aufbietet, kamen einer Vorentscheidung gleich. Wiederum Wandt in der 58. Minute und ein Stolpertor in der 76. Minute machten das Ergebnis perfekt.

 

Der FSV Malchin versuchte seinerseits offensive Aktionen zu initiieren, blieb in seiner besten Szene am Außennetz hängen. In der Taballe hat sich nichts verändert. Görmin konnte in Kühlungsborn keine spielfähige Mannschaft aufs Spielfeld schicken und sagte die Partie ab. Der Rostocker FC gewann gegen Jens Dowes Ex-Club mit 3:0.

 

FSV Malchin: Schnarr, Rümker, Nennemann, Pätzold, Köllmann, Libnow, Netling, Jähnke, Wagenknecht (59. Bergmann), Kulartz (75. Westphal), Yildiz (78. Dill)