Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2863
Anzahl Beitragshäufigkeit
5430287
   

Verspekuliert: Malchin erntet eine fiese Null

Details

Nach Abpfiff stand sie da. Diese fiese fette Null auf der Habenseite der Punkteausbeute. Der Rookie aus Malchin hatte Lehrgeld gezahlt, gegen das Ensemble vom Rostocker FC. Der RFC wackelte nicht nur ein wenig, Mitte der zweiten Hälfte taumelte er regelrecht von Minute zu Minute. Mehrmals hatten die Rot-Weißen den Führungstreffer auf dem Fuß. Der Knock-Out glückte nicht. Stattdessen verspekulierten sich die 1919er.

Sechs Spieltage vor Ende der Saison steht fest: Gegen die Spitzenteams der Verbandsliga bleibt der FSV Malchin ohne Punktgewinn. Im achten Duell gegen eine Mannschaft aus den Top vier gab es die achte Niederlage. Die war unnötig. Über weite Strecken war der Malchiner FSV sogar das bessere Team und dem Sieg näher. In der 75. Minute blieb die Malchiner Deckung passiv, stellte das Spielen ein da man einen Abseitspfiff erwartete. Es war eine harmlose Situation, leicht zu bereinigen wäre sie gewesen. Als die Platzherren dann realisierten, dass das Spiel nicht unterbrochen wird, war es zu spät. Patrick Nehls war enteilt, nicht mehr einzuholen und traf nach Vorlage von der rechten Seite zur Führung für die Rietentiedt-Elf.

Tabellenvierte hatte sich bis hierhin nicht mit Ruhm bekleckert. In einer starken Anfangsphase besorgte Rahmig zwar das 1:0 in der siebten Minute, viel blieb von dem Elan nicht. Ein Lattenschuß weckte die Platzherren auf. Vor allem der flinke Philipp Meier wirbelte sich immer wieder in Position auf dem Flügel. Es fehlte der Abnehmer oder das Schussglück. 0:1 zur Pause war auf dünnem Rostocker Eis. Erst recht, weil die Malchiner Gefallen an diesem Kick hatten und sich scheinbar immer wohler beim ersten Spiel im Block-Stadion fühlten.

 

Hannes Jähnke konnte mit einem Kunststück das 1:1 markieren. Es sollte nicht das einzige Mal gewesen sein, in dem Jörg Hahnel ohne Abwehrchance blieb. Nur zwei Minuten später war wieder Jähnke freigespielt. Pfosten! Die Führung lag in der Luft. Als Hahnel zu weit vor seinem Kasten stand und Kulartz sich vor ihm das Leder angelte, war das Rostocker Tor leer. Der Winkel für Kulartz spitzte sich zu. Er versuchte es fast von der Grundlinie. Eine Angelegenheit von Millimetern half hier den ersatzgeschwächten RFClern.

 

Es folgte der Aussetzer der Rot-Weißen, den Libnow, Netling, Rümker und Co um den Lohn der Mühen brachte. Mit dem 1:2 stand der Spielverlauf Kopf. In der Nachspielzeit schluckten die Peenestädter eine weitere dicke Pille. Das 1:3 hört sich mies an, eine fiese Ausbeute für die wackere und spielfreudige Budniak-Elf. Die Malchiner rangieren kurz vor der roten Zone. Ihr Pfund im Positionskampf ist der Spielplan, da man schon alle Top Teams gespielt hat. Die entscheidende Phase der Saison rückt heran.

 

FSV Malchin: Müller, Rümker, Klepper, Libnow, Fischer, Netling, Nennemann, Bergmann, Meier (74. Yildiz), Kulartz, Jähnke