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Finale: Kummerows Kampfgeist wird nicht belohnt

Details

Es war ein Pokalfinale, welches seinem Namen alle Ehre machte. Fünf Treffer, vier Platzverweise, Spannung und am Ende hängende rot-weiße Köpfe gab es am Endspielort Wokuhl zu sehen. Dennoch konnte sich RWK nichts vorwerfen lassen. Der große Kampf wurde nicht belohnt. Nach spannenden 120 Minuten gewann der SV Brunn knapp mit 3:2 und ist der Nachfolger vom Faulenroster SV.

Sie waren eigentlich schon geschlagen, doch Kummerow wollte sich nicht so leicht ergeben. Zweimal war der Jubel enorm. Das Elfmeterschießen nach doppelter Unterzahl schon zum Greifen nahe. Doch dann kam es doch anders.

Die erste Hälfte ließ vermuten, welche Herkulesaufgabe sich die Schneider-Elf stellen musste. Doch sie nahmen diese an. Besonders ein Akteur ließ den SV Brunn verzweifeln. Christian Rehfeldt im Kummerower Gehäuse erwischte einen Sahnetag und brachte den Favoriten zur Verzweiflung. In den ersten 35 Minuten war Brunn spielbestimmend und hatte immer wieder durch Standards gute Aktionen. Max Dörnbrack (9./34./42.) und Andreas Riebe mit einem Kopfball (31.) hatten dicken Chancen. Dörnbrack hatte in der 42. Minute schon zum Jubel angesetzt, doch Rehfeldt lenkte das Leder stark über den Querbalken. Kummerow kam vor der Pause zu guten Aktionen. Doch Mohns (38.) und Wagenknecht (39.) verpassten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Rot-Weißen besser ins Spiel. Wagenknecht setzte einen Abpraller drüber (46.), Bastians Schuss landete wenig später im Brunner Kasten. Doch der Treffer zählte nicht, da ein Foul am Torwart vorangegangen war (52.). Das Spiel nahm jetzt richtig Fahrt auf. Bastians Schuss wurde stark gehalten (53.). Auf der anderen Seite fischte Rehfeldt das Leder von Dörnbrack und Riebe Stark aus den Ecken (54.). Nach 59 Minuten war die Partie dann für Roman Raschke zu Ende. Eine Oberschenkelverletzung ließ keine weitere Minuten zu. Eine herbe Schwächung für den FSV. Wenig später kam es dann knüppeldick für RWK. Bashkim Nasufi erzielte aus dem Gewühl den ersten Treffer (0:1/65.). Auf beiden Seiten schwanden die Kräfte. Brunn verpasste die Entscheidung, dann netzte ein Joker auf der Gegenseite. Andre Ebeling war gerade Sekunden auf dem Feld und hielt nach einer Ecke den Fuß hin (1:1/83.). Der Jubel war groß, schlug aber noch in der regulären Spielzeit in Frust um. Matthias Jede (87.) und Alexander Mohns (90.) mussten jeweils nach Foulspielen mit Gelb-Rot vom Platz. Gerade bei Mohns waren es am Ende die Anzahl der kleineren Fouls. Zu neunt ging es für Kummerow in die Verlängerung.

Hier brachte Riebe Brunn mit einem Kopfball wieder in Front (96.). So wirklich war vom personellen Übergewicht nicht zu sehen. Dann wurde es wieder farbig. Brunns Töpel und Kummerows Bastian gerieten aneinander. Beide waren ebenfalls vorbelastet und mussten mit der Ampelkarte runter (101.). Mit acht gegen zehn ging es nun weiter. Dann hatte Stefan Buß eine Idee. Aus 30 Metern nagelte er das Leder unter die Latte. Der Jubel kannte nun keine Grenzen (2:2/107.). Eine Minute später hielt Rehfeldt wieder weltklasse. Doch Brunn hatte den längeren Atem. Toby Kroll, der das Leder nach einem Pfostenschuss aufnahm), machte Brunn zum Kreispokalsieger 2017 (112.).

Kummerow: Rehfeldt; Jede, D. Oehlke (83. Ebeling), Wagenknecht, Buß, Mohns, Hensel, Marschefski, Raschke (59. Zehl), Tobei (83. Moritz), Bastian