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Neukalen krönt sich zum JuS-Wunder

Details

220 Zuschauer, zwei Lager, bei beiden flossen nach 95 Minuten Tränen. Bei 70% waren es Tränen der Freude und Erleichterung über den Klassenerhalt, bei 30 % strömte die Augenflüssigkeit vor Enttäuschung über den verpassten Aufstieg. Landesklasse, finaler Spieltag. Kellerkind TuS Neukalen besiegt Spitzenreiter Penzlin mit 2:1 und ermöglicht Kickers JuS den langersehnten Sprung in die Landesliga. Bei bestem Fußballwetter erlebten die Zuschauer kein zweites Gijón 1982. Hier in Mecklenburg geht sowas nicht. Beide Teams hätte ein Punkt zum glücklichen Saisonfazit gereicht. Daraus wurde nichts. D

ie Peenestädter fanden besser ins Geschehen. Erst drosch Lange das Spielgerät aus guter Position in die Katakomben (1.), dann erstickte die Abseitsfahne den ersten Torschrei (3.). Unschwer zu erkennen, ihr ging es um was. Ein intensiver Kick, in dem jede offensive Bemühung im Keim entschärft wurde. Pfitzner’s Lapsus sorgte erst in der 32. Minute für das nächste Highlight. Foul in der Tabuzone und Strafstoß für die Gäste. Doch was macht der Schütze? Er bringt das Quergebälk in enorme Erschütterung und steht mit leeren Händen da. Die Strafe ließ nicht lange auf sich warten. Mielke schön freigespielt, foppt den Gästekeeper und schiebt mit seinem ersten Saisontreffer zum 1:0 (37.) ein. Ein gutes Schiedsrichtergespann brachte die faire Partie sicher Richtung Pausengetränk. Das wirkte bei den Gastgebern erstaunlich gut. Noch keine Minute gespielt und TuS-Kapitän Paß ist zur Stelle. Sein 12.Saisontor und 2:0 für die Einheimischen (46.). Penzlin spürte das nahende Unheil von den anderen Plätzen und verstärkte seine Bemühungen. Schwerstarbeit für die Neukalener Defensive um den jetzt starken Pfitzner und die Gebrüder “Duracell“ Chrenko und Fründt. Die Gäste schossen sich ein. Erst half noch Burow’s Faust (61.) und etwas Glück (62.), dann passierte es doch. Anschlusstreffer (63.). Ein lauter Brüller von der TuS-Bank riss die Angesprochenen aus der Passivität. Hier war noch nichts gewonnen. Zweimal Sturmtank Lange (70., 72.) ohne Fortune, dann wieder Penzlin kurz vor dem Remis (75., 78.). Sie drückten, versuchten alles, aber sie kamen nicht durch. Der TuS konterte noch 1-2-mal gefährlich. Auch hier Torausbeute, null. Nach endlosen fünf Minuten Nachspielzeit dann das eingangs erwähnte Schlussbild. Die Partie Neukalen gegen Penzlin wird es auch in der kommenden Spielzeit zweimal geben. Dass der TuS auch in diesem Jahr beim 13. Heimspiel die 2000-Zuschauer Marke knacken konnte machte den Erfolg des Tages und der Saison perfekt.

 

TuS: Burow, Pfitzner, Birr, Wolff, Sohst, Bendin, Paß, Mielke, Chrenko, Fründt, Lange, Ludwigs, C.Schwarz, Lucka