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Chancen, Chancen, Chancen: Malchin zittert sich zum Penkun-Sieg

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Die Spieler die fehlen aufzuzählen, wäre das falsche Signal. Denn die Malchiner Spieler die auf dem Platz standen, lieferten eine große Schlacht und erkämpfen sich in einem hoch spannenden Fußballspiel den zweiten Saisonsieg.

„Wir sind richtig happy mit dem Sieg. Klar könnte man über viele Dinge reden die bestimmt besser gehen, aber wer bei uns zum Training guckt weiß was los ist. Die Mannschaft hat gekämpft, die Jungs mussten körperlich in den ganz roten Bereich“, lobte so Marcus Budniak eine Malchiner Einheit, in der derzeit zahlreiche Blessuren in die Aufstellung fuschen.

Die Verteidigernot der Rot-Weißen brachte Nico Libnow die Rolle des Innenverteidigers ein. Vor einer Woche in Mirow lief er im Sturmzentrum auf. Am zweiten Spieltag erlebten die 100 Zuschauer einen Landesliga-Schlager. Chancen gabs auf beiden Seiten, wobei beide Auswahlen in der Verwertung sich einige Defizite leisteten. Das frühe Führungstor tat dem Spiel gut. Franz Appel, Ole Meyer und Hannes Jähnke setzten Penkun fix unter Druck, Jähnke zog trocken ab. Sein drittes Saisontor war gleichzeitig das erste Heimtor für die Peenestädter. Zählt man die Vorbereitungsphase mit, beendete der 16-Meter-Schuß die Serie von drei Auftritten ohne eigenen Erfolg. Noch mehr Bedeutung erhielt die Führung, da es das erste Tor gegen Penkun war. In der Vorsaison trafen die 1919er Angreifer in beiden Partien nicht.

In den verbleibenden 84 Minuten mischten nun auch die Gäste mit. Mit Bednarek und Suwinski holten sie sich Prozentpunkt um Prozentpunkt im Mittelfeld zurück und kamen zu Chancen. Zweimal musste Patrick Gieseler auf der Torlinie retten. Auf der anderen Seite scheiterte Felix Rümker nach fixer Kombination. Dann war Pause. Ole Meyer und Felix Rümker verpassten das frühe 2:0 und die verstrichene Zeit spielte den Gästen in die Karten. Appels Leiste, Netlings Wade, Rümkers Adduktoren, man muß Patrick Gieseler, Andreas Plagens und Ole Meyer ins Feld führen, die merklich nicht mehr rund liefen, aber dagegen hielten. Die rote Karte der manchmal rüde attackierenden Gäste heizte das Drama der finalen 20 Minuten an. Trotz Überzahl spulte Penkun geschickt seine Attacken vor. Keeper Müller rettete, dann warfen sich sich Libnow und Messing in die Schußversuche. Das Ding blieb heikel bis zuletzt. Die Zuschauer entzürnten sich mit dem Schiedsrichter-Assistenten, der die Peenestadt-Konter vielfach mit Abseits zurück pfiff. Am Ende wars egal. Ein Kampfspiel war gewonnen.

 

FSV Malchin: Müller, Gieseler, Messing, Libnow, M. Appel, Plagens, Netling, Rümker, F. Appel (77. Köllmann), Meyer (85. Yildiz), Jähnke (90. Stülpnagel)