Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2863
Anzahl Beitragshäufigkeit
5430024
   

Traktor siegt in Pentz

Details

Dargun/Pentz. Ein Derby-Kracher sieht anders aus – da waren sich wohl alle Beteiligten und die 113 Zuschauer einig. Trotzdem sah man am Ende des Landesliga-Duells zwischen den Fußballern aus Pentz und Dargun eine Traktor-Fraktion jubeln. Die Gäste vom Klostersee nahmen nach dem mauen 1:0-(1:0)-Erfolg drei Zähler mit auf die Rückfahrt.

 

Dass sich der Unterhaltungswert der Partie in Grenzen halten würde, deutete sich bereits in Hälfte eins an. „Es war ein relatives ruhiges Spiel, von Taktik geprägt, mit wenigen Torraumszenen“, befand der Pentzer Trainer Heiko Sprenger nach dem Abpfiff. Sein Pendant auf der Darguner Bank Marko Kroll hatte mehr Schmackes vom Gegner erwartet. „Ich war überrascht, dass die Pentzer nicht wie sonst meist zu Hause Dampf gemacht haben. Wir haben uns in der ersten Hälfte davon anstecken lassen, diesen schläfrigen Fußball mitzuspielen.“ Mit einer Ausnahme: In Minute 15 nutzte Darguns Stürmer Michael Rehländer, ständiger Unruheherd in den Pentzer Abwehrreihen, seine Chance im Strafraum von Keeper Rene Zander zum letztlich entscheidenden 0:1. Auf der Gegenseite scheiterte zweimal Jan Breul per „Strahl“ an Dargun-Torwart Ralf Krause.

Nach dem Seitenwechsel wirkte das Geschehen etwas munterer, allein die Zungenschnalzer suchte man weiter vergebens. Trotzdem ärgerte sich Heiko Sprenger am Ende über die leeren Hände – hatte er doch zwei Hundertprozentige seiner Elf ausgemacht. „Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt, auch wenn wir von unseren Spielern trotz des Aderlasses mehr Körpersprache erhofft hatten.“ Auch auf der Gegenseite mangelte es nicht an Selbstkritik. „Vor allem an unseren Torabschlüssen müssen wir arbeiten“, analysierte Coach Marko Kroll, der zudem in den kommenden Wochen auf Kapitän Maik Werner verzichten muss, der sich laut Spontan-Diagnose nach dem Spiel wohl einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat. Dafür dürfte der nach einem Hundebiss genesene Frank Zimmermann in Zukunft wieder eine weitere Offensiv-Option im Traktor-Trikot darstellen.

SV Traktor Dargun: Krause; Koch, Fanter, Franz (70. Groth), Marcel Werner, Maik Werner (74. Kulartz), Hannes Werner (84. Westphal), Seidel, Lewerenz, Binnenböse, Rehländer

Bericht von Florian Ferber (Reporter Nordkurier)