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Trotz Kapriolen - Malchiner siegen erneut auswärts

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Kleine Fußball-Wunder braucht der Malchiner FSV in den kommenden Wochen. Am Sonnabend gabs schon ein erstes. Völlig unerwartet wurde der SV Kröslin bezwungen. Ein Big Point-Spiel.

„Bei der Mannschaftsaufstellung musste ich ganz schön schlucken. Aber dann hat es richtig Spaß gemacht. Wenn Not am Mann ist gehe ich wieder hinten mit rein“, machte David Schmidt keinen Hehl aus seinem Innenleben. Der Mittelfeldmann musste auf der ungewohnten Position des Rechtsverteidigers einspringen.

So richtig fassen konnte er es mit seinem Malchiner Landesliga-Kickern nicht, was da auf dem Sportplatz in Kröslin passierte. Fest steht, dieser 7. Spieltag wird Kulartz, Schmidt, Köllmann, Emberger und Co in Erinnerung bleiben. Zu bescheiden waren die Voraussetzungen mit denen der vermeintliche Vorjahresabsteiger auf die Reise ging, einige Kapriolen überwinden musste und dann als glücklicher 4:1-Sieger vom Feld ging. Die Personallage war derart angespannt, dass Trainer Marcus Budniak nur ein gelernter Verteidiger zur Verfügung stand. Überhaupt bestand der Malchiner Kader aus einer Notbesetzung: Messing, Hensel, Libnow, Asmus, Dill, Peters und Jähnke fehlten. Die Kapriolen der Umstellungen waren von Anbeginn spürbar. Gleich in den ersten 5 Minuten hatte der spielerisch gefällige Liga-Neuling dicke Chancen. Schlussmann Malte Emberger hielt die Null. Das Wunder nahm Anlauf als Mehmet Yildiz einen Konter vollstreckte und die FSVer in Führung schoss. Nach 20 Minuten setzte der Tross von Peene dann zu einer feinen Attacke ein. Daniil Podgorskij und Georgios Poulios hebelten im Zusammenspiel die SVK Abwehr aus - Hannes Kulartz vollstreckte. Das schönste Tor der Malchiner Saison.

 

So eiskalt die Gäste vor dem Kasten des Gegners waren, so unglücklichen agierten die Platzhirsche. Zentimeter, Pfosten oder Emberger verhinderten Treffer. Wenn Emberger geschlagen war, grätschte Marcus Köllmann dazwischen. Und doch: Vor der Pause kam der Neuling zum 1:2. In der Halbzeit machte eine Verletzung von Aaron Kruschel eine Neusortierung der Abwehr notwendig. Yildiz übernahm die Position des Innenverteidigers. Debütant Marius Holz verteidigte die linke Seite. Im Mittelfeld spielten mit Fiete Dann und Georgios Poulios zwei A-Junioren. Wieder hatte der FSV Glück, dass der Pfosten rettete bevor der griechische Offensivmann Poulios eine wilde Schlussphase einläutete. Sein Zuspiel fand Hannes Kulartz. Der Stürmer jagte das Leder zum 3:1 in die Maschen. In den letzten 20 Minuten gabs dann reichlich Chancen auf beiden Seiten. Kulartz machte 10 Minuten vor dem Ende mit seinem dritten Treffer den Knock-Out der Platzherren klar.

 

Das Malchiner Punktekonto steht damit bei 12. Mit dem Pokalkrachergegen die TSG Neustrelitz und dem Duell gegen Liga-Überteam Penzliner SV starten die Malchiner Mannschaft in die Genießer-Wochen, klasse Herausforderungen für die junge Malchiner Truppe.

 

FSV Malchin: Emberger, Holz, Köllmann, Kruschel (46. Budniak), Schmidt, Weinreich, Yildiz, Podgorskij, Dann, Poulios, Kulartz