Wer knockt wen aus? Malchin erwartet Gnoien
Details- Details
- Kategorie: Landesliga
- Veröffentlicht am Freitag, 02. September 2016 07:20
- Geschrieben von Martin Müller
- Zugriffe: 1678
Einen besonderen Anlauf nimmt der FSV Malchin am Sonnabend. Wenn der Gnoiener SV – vor zu erwartender nicht unerheblicher Kulisse im Block-Stadion aufkreuzt- wollen die 1919er erstmals ein Pokal-Heimspiel gewinnen. Der letzte Sieg im Pokalwettebwer auf eigenem Rasen stammt noch aus den 90gern.
Dass die Malchinisty durchaus schon die erste Pokalrunde meistern konnten, mussten auch schon die Warbelstädter zur Kenntnis nehmen. Das Pokal-Duell Gnoien gegen Malchin ist keine Premiere.
Peter Munkelberg und Tom Lucka haben besondere Meriten auf ihrem Kerbholz und nun suchen der FSV Malchin Nachfolger für die beiden Torschützen. Beide sind längst nicht mehr an der Peene aktiv, haben mit ihren Treffer im Gnoiener Warbelstadion für ein Weiterkommen der 1919er gesorgt. Das Spiel aus dem diese Statistiken kommen, stammt aus dem Jahr 2010. Viele Auswärtsspiele und einige wenige Heimduelle haben die Rot-Weißen seitdem im Landespokalwettbewerb ausgetragen. Einen Sieg auf eigenem Feld sprang dabei nie heraus.
Zweimal hieß die Endstation Torgelower SV Greif, im letzten Jahr gab es eine deutliche Schlappe gegen den Laager SV. An dieses blamable Erstrunden-Aus erinnert sich niemand gerne vom Block-Stadion. Es ist ein Duell mit offenem Ausgang, ein Nachbarschaftsduell noch hinzu, wenn der Tross der Gelb-Blauen am Sonnabend zum Block-Stadion anrückt. Die Gäste haben einen ähnlichen Saisonverlauf hingelegt, wie die Malchiner.
Gnoien unterlag zum Liga-Start dem VFL Bergen um danach klare Siege einzufahren. Mittlerweile haben sich Appiah, Ehlert und Co in die obere Hälfte der Tabelle geballert. Bei den FSVern sieht dies ähnlich aus. Nach dem 7:2-Auswärtssieg beim FC Einheit Strasburg dürfte der Kader wieder erholt daher kommen. Toni Hewelt, Felix Rümker, Christoph Bergmann und Rene Müller rücken ins Aufgebot. Dagegen steht ein Fragezeichen hinter Hannes Kulartz. Der Angreifer verletzte sich im Sonntagsduell am Knöchel.
Anstoß ist am Sonnabend um 14 Uhr. Eine Verlängerung und Elfmeterkrimi scheint nicht ausgeschlossen.