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"Trikot, Banden, Online: Wir haben noch Potential"

Details

 

Der Malchiner FSV ist ein Jungbrunnen. Rund 200 Mitglieder beim Fußballverein sind unter 18 Jahre jung. Eine beeindruckende Anzahl von rund 300 Fußballspielen müssen jährlich organisiert und abgesichert werden. Trainingseinheiten, Turniere und andere Events sind hier gar nicht eingerechnet. Wir sprachen mit Marcus Köllmann über die logistischen Herausforderungen dieser großen Nachwuchsabteilung und die Verbindung zur Wirtschaft.

 

 

Herr Köllmann, seit einem Jahr sind Sie im FSV-Vorstand aktiv, dazu sind Sie als Spieler fester Bestandteil der Verbandsliga-Elf. Was genau ist der Reiz des Volkssport Fußball?

In der aktuellen Situation liegt der Reiz für uns klar darin, sich permanent gegen Vereine zu behaupten, die eigentlich viel größer sein wollen als wir es sind. Das ist schon was Besonderes und motiviert jeden im Verein. Ganz allgemein ist die Begeisterung für unseren Sport natürlich auch historisch gewachsen. Sich dem heute zu entziehen ist zum Glück kaum möglich. Zudem gibt es, abgesehen von einem Ball, erstmal keine großen Bedingungen. Jeder kann es, fast überall, spielen. Das sind gute Voraussetzungen für einen Volkssport.

 

Der Verein engagiert sich auf vielen Ebenen: Sportlerball, Osterfeuer, Tobeland, Nachwuchsförderer, Skatabende, Vati-Kind-Turnier, Verbandsliga-Fußball… Schlägt ihr Herz für eines besonders?

Dass ich was für Fußball übrig habe ist ja kein Geheimnis. Abseits davon finde ich den Sportlerball überragend. Eine Veranstaltung im Gala-Format ist hier in der Region ja eher selten. Die Resonanz zeigt aber eindeutig, dass das auch eine Facette unseres Vereins und unserer Stadt ist. Am Ende hat sich jede der genannten Veranstaltungen und Projekte in den letzten Jahren etabliert und jeweils reichlich Fans für sich gewonnen.

 

Der Herausforderung Fußball und die vielfältigen kulturellen Angebote zu kreieren steht auch mit finanziellem Aufwand in Zusammenhang. Wie steht es um die Sponsoren des FSV Malchin. Wie beurteilen Sie die Unterstützung durch die Wirtschaft?

Bisher hab ich viele positive Erfahrungen gemacht und bin immer auf offene Ohren gestoßen, wenn ich Partner für die Finanzierung eines Projekts gesucht habe. Die Rückmeldungen meiner Mitstreiter im Vorstand sind da ähnlich - schließlich packen wir da alle mit an. Das Ziel für 2018 ist ganz klar die Vermarktung unserer Werbeflächen weiter voran zu treiben. Ob Trikot-Sponsoring, Bandenwerbung oder Online-Marketing, da haben wir noch viel Potenzial.

 

 

Die Brust der Verbandsliga-Elf ist seit einem Jahr ohne Sponsor. Ist das so gewollt?

Ja und Nein. Genau genommen haben wir seit Jahren keinen. Seitdem wir die Shirts mit dem Aufdruck des letzten Trikot-Sponsors vor einem Jahr eingemottet haben ist es natürlich sichtbar geworden. Wir sind als Verein glücklich mit der breiten Basis an Sponsoren, mit denen wir all das hier Beschriebene möglich machen. Wir sind nicht von einem großen Gönner abhängig und damit auch sehr zufrieden. Da der finanzielle Aufwand in allen Bereichen ständig steigt, sind wir natürlich weiterhin auch auf der Suche nach einem Trikot-Sponsor. "Verschenken" wollen wir unser Trikot allerdings nicht - da ist am Ende auch Geduld gefragt.

Zehn Nachwuchsteams schickt der FSV Malchin an den Start. Das bedeutet auch Trikots, Trainingskleidung, Fahrmöglichkeiten, Trainer, Schiedsrichter zu organisieren. Im letzten Jahr konnten fast alle Nachwuchsteams neu ausgestattet werden. Worauf dürfen sich die Mitglieder 2018 freuen?

Richtig. Wir haben viel investiert, auch um den Kindern und Jugendlichen bessere Bedingungen an die Hand zu geben. Wir sind noch lange nicht komplett ausgestattet. Wir blicken auf ein Jahr voraus, indem wir das alles in gewohnter Qualität anbieten können und uns auch verbessern wollen. Das sehe ich definitiv als Erfolg und ich denke, unsere Mitglieder wissen das zu schätzen.