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Pastower Beton hält dünnen Vorsprung

Details

Das ist Fußball: Während der SV Pastow derzeit den zweiten Platz in der Verbandsliga inne hält, verharrt der FSV Malchin auf dem vorletzten Rang. Einen Unterschied von 14 Tabellenrängen war am Sonnabend nicht zu erkennen. Die Pastower entführten alle drei Punkte glücklich und blieben in der Analyse sympathisch ehrlich.

 

Die besseren Chancen im Spiel hatten die Malchiner. Die Zuschauer honorierten die aufwendige und couragierte Malchiner Performance. Die Mannschaft von der Peene holte sich mit einem mutigen Auftritt Selbstvertrauen. Zwei Spieler der Pastower und ein Malchiner prägten das Bild des Nachmittags. Auf Malchins Seiten wurde Marcus Köllmann zu einer tragischen Figur, in einem hochinteressanten, intensiven und flottem Fußballspiel. Köllmann war es, der das Spiel ungewollt stark beeinflusste. In der 73. Minute foulte er etwas übermotiviert seinen Gegenspieler an der Strafraumseite und bescherte dem SV Pastow so eine verheißungsvolle Freistoßgelegenheit. Dieser Freistoß führte zum Pastower Führungstreffer. Nur ein paar Minuten später hätte Köllmann das Resultat ausgleichen können. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam der wie seine Mannschaftskameraden gut aufgelegte FSVer im Pastower Strafraum an den Ball. Mit letztem Einsatz erreichte er die Flanke, konnte den Ball aber nicht flach genug halten und zielte über das Tor.

 

So blieben Alexander Bönecke und Josef Lehner die Figuren des Matches. Bönecke ist Schlussman bei der besten Rostocker Verbandsliga-Mannschaft. Nach dem Abpfiff feierte er sein neuntes Spiel in Serie ohne einen Gegentreffer. Der SV Pastow hat den Beinamen „Beton“ längst verdient. Sechs Gegentreffer nach 13 Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. Doch am Sonnabend wackelte diese Statistik einige Male. Schlaks Jehner wurde der Man of the Match, obwohl er die meiste Zeit von der Seitenlinie verfolgte, wie der Seriensieger nicht sein Spiel durchbringen konnte. Just zu dem Freistoß wurde er von Trainer Bittorf ins Spiel gewechselt. Der Freistoß landete dann irgendwie beim Joker, der den Ball ins Tor murmelte. Es sollte der einzige Treffer der Partie sein. Die Malchiner reklamierten vehement abseits. Schiedsrichter-Assistent Holger Zigan blieb hart, sah hier keine Abseitsstellung. Was die Gemüter der Rot-Weißen zusätzlich erhitzte, in der 43. Minute hatte Nico Libnow den Ball ins Gäste-Tor gebracht. Der Treffer fand auf Winken des gleichen Assistenten keine Anerkennung.

 

FSV Malchin: Andrys, Rümker, Libnow, Asmus, Köllmann, Nennemann, Bergmann, Netling, Jähnke, Meier, Yildiz