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Malchins blutleerer Auftritt

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Tief im Schlamassel steckt der FSV Malchin. Nach der 0:3-Niederlage am Sonnabend gegen die SG Aufbau Boizenburg bleiben die 1919er bei mageren 5 Punkten in der Tabelle stecken. Viel erschütternder war der Eindruck, den die Rot-Weißen auf dem Kunstrasen vermittelten. Keine Leidenschaft, keine Struktur und nicht mal eine Torchance hatten die Malchiner am Ende zu bieten.

„Die Niederlage war absolut verdient, auch in der Höhe war es gerecht. Es war keineswegs ein Auftritt wie wir und unsere Zuschauer ihn sich vorstellen. Was wir da angeboten haben war nicht wettbewerbstauglich“, versuchte Marcus Budniak die Performance der Peenestädter gar nicht erst schön zureden.

Der Trainer musste seine Mannschaft auf einigen Positionen umstellen. Paul Asmus und Tobi Andrys waren wegen einer Schulveranstaltung nicht im Kader, dazu kamen die Langzeitausfälle Christoph Bergmann (Rot-Sperre) und Ben Fischer (Beruf). Die Umkrempelungen taten dem Malchiner Spiel nicht gut. Der FSV konnte an seine zuletzt guten Leistungen gegen den 1860 Stralsund und MSV Pampow nicht im Ansatz anknüpfen. Von Anbeginn hatten die Boizenburger Aufbauler mehr von einem Verbandsliga-Kellerspiel, dessen Verlauf sich als zäh erwies. Erheiternde Torchancen gab es kaum zu sehen, da zumindest die Abwehrreihe der Rot-Weißen noch im Bilde mehr. Malchiner Tormöglichkeiten suchte man vergebens. Schon an der Mittellinie leisteten sich die Rot-Weißen teilweise haarsträubende Ballverluste. Vor dem anderen Kasten ging es etwas lebhafter zu, da die Gäste nach Eckbällen zweimal zum Abschluss kamen. Torwart Rene Müller musste sich hier auf Felix Rümker verlassen. Der Verteidiger rettete zweimal vor der Torlinie.

 

Nach dem Seitenwechsel wackelte dann obendrein die Malchiner Defensive. In der 49. Minute traf der Gast zum 1:0. Es war ein langer Einwurf, der am zweiten Pfosten landete und von dort traf Patrick Bahl per Drehschuss. Die Führung war spätestens an dieser Stelle verdient. In der Folge tat sich dann Malchins Schlussmann Rene Müller als bester im Dress der Platzherren hervor. Ein bezeichnender Fakt. Mehrfach rettete er in höchster Not. Das 2:0 und damit die Entscheidung des Spiels fiel 12 Minuten vor dem Ende. Rümker und Netling warteten auf den Freistoß-Pfiff, Schiedsrichter Ludwigs erkannte auf Vorteil. Diesen Vorteil nutzte wieder Bahl zum zweiten Treffer. In der 87. Minute machte Ball dann seinen Eindruck perfekt.

 

Die dritte Heimniederlage der Saison war aus Malchiner Sicht die bitterste. Wieder einmal ließ die Elf einen Big Point liegen und steht nur aufgrund des Torverhältnisses vor den Abstiegsplätzen. Zwei Spitzenteams und der Angstgegner heißen die schwierigen Missionen der kommenden Tage. Für die FSVer brechen harte Wochen an. Am Sonnabend reisen die 1919er zum Spitzenteam FC Neubrandenburg. Dann kommt am Mittwoch der FC Mecklenburg Schwerin an die Peene bevor es zum Angstgegner TSV Bützow geht.

 

FSV Malchin: Müller, Rümker, Netling, Libnow, Köllmann, Nennemann, Lewerenz (75. Marangon), Jähnke, Meier, Kulartz