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FSV-Knirpse bringen Bützows Halle zum Toben

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Dauersieger gegen Dauergast – Michael Kloß kündigte das Endspiel mit gewohnt präzisen Worten durch die dröhnenden Lautsprecher ran. Die Stimme (und das Gesicht) des Bützower Weihnachtsturniers schickte den FC Förderkader Rene Schneider und den Malchiner FSV zur lautstarken Einmarschmusik aufs Feld. Es war die würdige Zeremonie und Ankündigung des Endspiels in der Altersklasse der 2011er D-Junioren.

Ja, die Malchiner - allen voran Marcus Budniak - fahren gerne zum Bützower Budenzauber. Der Trainer ist in diesen Tagen mit seinen Akteuren Dauergast in der Wilhelm-Schröder-Sporthalle. Der FC Förderkader ist auch Dauergast und vor allem Dauersieger durch die verschiedenen Altersklassen.

Am Mittwoch brachte die FSVer kurzzeitig die Schröder-Arena zum Beben und den FSV-Tross kurzzeitig in die Reichweite eines überraschenden Gesamtsieges. Im letzten Spiel des Tages gab es das fußballerisch beste Turniermatch zu sehen und in diesem Endspiel war die Mehrheit der Zuschauer auf Seiten der kleinen 1919er, die dem Favoriten immer wieder zusetzten und keinesfalls chancenlos blieben. Als dann drei Sekunden vor dem Ende Joris Kahlert abzog und ein kleiner Rot-Weißer abstaubte, stand es 1:1 und die Menschen in der Halle freuten sich mit den Peenestädtern. Das Turnier hatte seinen emotionalen Höhepunkt. Es ging ins Neunmeterschießen. Hier hatten die Rostocker die besseren Nerven.

 

Beide Teams trafen bereits in der Vorrunde aufeinander. Zu dem Zeitpunkt des Aufeinandertreffens war in der Gruppe alles entschieden. Sowohl Malchin als auch Förderkader hatten ihre Matches gegen den Doberaner FC und PSV Wismar recht eindeutig gewonnen. Für Malchin blieb nach der verschmerzbaren 3:1-Niederlage gegen die Rostocker Gruppenplatz 2 und damit das Halbfinale gegen den SV Pastow. Nach 12 Minuten stand es 0:0, vor allem weil Rade Budniak, Kilian Ludwig oder Johannes Schulte-Ebbert ihre Vorteile nicht in Tore umsetzen konnten. Im Neunerschießen erwies sich Willem von Waldthausen als klasse Rückhalt. Der Aushilfskeeper spielte ein starkes Turnier. Das zweite Halbfinale gewann der Förderkader gegen den Güstrower SC viel klarer und hatte im Endspiel auch das Glück auf seiner Seite. Lara Weikert aus Malchin teilte sich bei der Siegerehrung den Pokal zur besten weiblichen Spielerin des Vormittages. Es war nicht das einzige, was die Malchiner Mannschaft an Erinnerungen mit nach Hause nahm.