Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2938
Anzahl Beitragshäufigkeit
5919485
   

Chancenlos bei Chancenlosen

Details

Chancenlos bei den Chancenlosen war der Malchiner FSV im Kellerduell. Die 5:0-Klatsche bei Rot-Weiß Wolgast setzte einen neuen Tiefpunkt.

Bisher riß der FC Rot-Weiß Wolgast, bis auf einen 6:0-Sieg über den Laager SV, keine Bäume aus. Anders war dies am Sonnabend nicht, als der Malchiner Landesligist im Kellerduell versuchte ein Big-Point zu erzielen. Die Sache auf dem Wolgaster Kunstrasen blieb eindeutig Sache der einsatzfreudigen Platzherren. Mit dem 5:0 überholte der Aufsteiger die Elf von Marcus Budniak. Es war die Szene, die im Gedächtnis blieb. In der 20. Minute, bis hierhin waren die 1919er trotz eines Blitz-Rückstandes passabel unterwegs, versuchte sich Andy Weinreich im Spielaufbau an einem Hackentrick. In der eigenen Hälfte misslang dieser und brachte die Wolgaster ins Kontern. Am Ende des fixen Gegenstoßes jagte Nick Lösel das Leder zum 2:0 in die Maschen. Der zaghafte Malchiner Aufschwung war gestoppt.

 

Ein Kabinettstückchen in der eigenen Hälfte, zudem ein Blitz-Gegentor nach 38 Sekunden sind Belege dafür, welche Mängel die Malchiner Mannschaft im Liga-Alltag offenbart. Abstiegskampf sieht anders. Zwar mühten sich Hannes Kulartz und Mehmet Yildiz in der Endphase um Ergebniskosmetik, doch war da schon der berühmte Drops gelutscht. Bereits kurz vor dem Seitenwechsel erwischte es die Gäste zum dritten Mal, als der verletzte Justin Haack und der ebenfalls verletzte Emberger das 3:0 unter normalen Umständen hätten verhindern können. Es war der Knock-Out. Mit einem Doppelpack nach dem Seitenwechsel stellten die Wolgaster fix auf 5:0. Wenigstens gelang es in den letzten 30 Minuten, als Innenverteidiger Nico Libnow tapfer das Tor für den verletzten Malte Emberger hütete, keine weiteren Treffer einzusacken. Zu diesem Zeitpunkt schon hatte der FSV die schlechteste Abwehr der Liga. Wenn die Baustelle vor allem durch Einsatz und Kampfeswillen nicht zu schließen ist, wird ein neuerliches Landesliga-Mandat utopisch.

 

FSV Malchin: Emberger (60. Röhr), Haack (46. Ullrich), Libnow, Hensel, Kruschel, Sievert (65. Schmidt), Weinreich, Ludwig (63. Andrys), Poulios (46. Peters), Yildiz, Kulartz