Luft nach oben: Später Ausgleich im Bergringstadion
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- Kategorie: Landesliga
- Veröffentlicht am Samstag, 03. August 2024 15:12
- Geschrieben von Martin Müller
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Ein kurzes Zwicken im Oberschenkel bescherte den Malchiner unfreiwillig einen neuen „Jungbrunnen“-Rekord. Als Nico Libnow kurz vor dem Anpfiff des Testspiels seiner Mannschaft zum Trainer eilte, rutschte die Malchiner Elf weiter in Richtung Youngster-Tross. Ein kurzer Austausch und Festlegung, man wollte kein größeres Verletzungs-Risiko eingehen.
Der erfahrene Abwehrchef fehlte zuletzt länger aus gesundheitlichen Gründen und ist auf den Weg zurück in die Mannschaft. Am Freitag-Abend wurde der 32-Jährige kurzfristig durch David Schmidt ersetzt. Das FSV-Durchschnittsalter der Feldspieler lag nun bei 20,7 Jahren. Mit Justin Haack, Ole Maisenhölder, Georgios Poulios, Tim Andrys und Lucian Peters standen fünf Akteure in der Startaufstellung, die vor wenigen Wochen noch in den A-Junioren kickten. Es ließ sich ordentlich an. Die Gäste aus der Landesliga übernahmen ersteinmal das Zepter, waren bei Jähnkes Lattenfreistoß der Führung nahe. Anschließend verflachte das Match. Erst gegen Ende kam noch einmal Leben ins Teterower Bergringstadion. Der stets fleißige Poulios war ein Unruheherd, wurde im Strafraum gefoult und legte so Hannes Jähnke per Elfmeter das 1:0 auf. Die Führung war verdient, da sich die blutjungen Gäste mehr und mehr ins Match fighteten. Der Vorsprung sollte nicht reichen.
Die Platzherren zündeten trotz Platzverweis eine starke Endphase aufs Parkett. Mehrere gute Chancen endeten letztendlich im 1:1 aus der 93. Minute. Die Malchiner Probephase geht am Sonnabend weiter. Ab 13:30 Uhr wird im Block-Stadion mit der TSG Neustrelitz II und dem SV Warnemünde ein Blitz-Turnier gespielt. In jeweils 60 Spielminuten wird sich der FSV-Kurs nicht ändern. Es gilt junge Spieler in die Landesliga-Elf zu integrieren. Darüber hinaus werden einige etablierte Kräfte wieder zum Kader gehören. Die FSV-Entwicklung bleibt spannend und hat am Freitag-Abend einiges an Analyse-Potential ergeben.
FSV Malchin: Holst, Maisenhölder (46. Asmus), Röhr (50. Budniak), Hensel, Haack (46. Meschzan), Schmidt, Andrys, Podgorskij, Peters, Jähnke, Poulios