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Pokal-Hit: Für "Shaggy" ist es noch etwas Besonderer

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Für Malchins Verteidiger Toni Hewelt ist das Duell gegen den Malchower SV ein ganz besonderes Spiel. Am Sonnabend kommt es auf dem Kunstrasen am Fritz-Reuter-Platz zum Landespokal-Viertelfinale und für Hewelt zu einem Duell mit seinem Arbeitgeber.

„Ich bin sowas von heiß. Ich fiebere dem Tag schon ewig entgegen. Es ist für mich ein sehr prestigeträchtiges Duell“, nimmt der 34-Jährige mit Spitznamen "Shaggy" die Follower und Freunde seiner Facebookseite mit auf seine emotionale Fußballreise. Der Verteidiger verdient seine Brötchen bei Ziems Recycling und damit jahrelangen Malchower Unterstützer. Klar, dass es da in den letzten Wochen der ein oder andere kesse Spruch ausgetauscht wird. Fußballersprech der netten Sorte.

Über ein Jahrzehnt gabs dieses Aufeinandertreffen nicht mehr. Damals beim letzten direkten Clinch am 23.08.2008 gabs zwar schon das Internet, digitalisierte Aufstellungen jedoch nicht. Hewelt stand sehr wahrscheinlich selbst auf dem Rasen des Block-Stadions. Malchow siegte 3:1.

 

Die Geschichte ist am Sonnabend eine andere. Die Malchiner Pokalsaison ist bisher kaum zu toppen und findet ihr erstes Heimspiel. Ohnehin bleiben die 1919er humorvoll cool. „Wir wollen nicht nur staunen, auch wenn wir wohl in den letzten 25 Jahren kein Heimspiel im Landespokal gewonnen haben“, so Trainer Marcus Budniak. Eine Tatsache ist es auch dass Malchow sieben von acht der letzten Spiele gewonnen hat, eine Liga höher zu den Top 5 Teams gehört, im Spielrhythmus ist und Derbyerfahrung hat. Ob Hewelt auf dem Plastikgrün mitwirken kann steht in den Sternen. „Ich will unbedingt dabei sein, auch wenns auf der Bank ist“, fährt der Defensivmann Hewelt in seinem Post fort. Mit Typen aus diesem Holz lässt es sich etwas mehr auf ein Wunder hoffen.