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Neuling sorgt für unvergessliche Premiere

Details

Unerwartet obwohl nicht mal unverdient holt der FSV Malchin einen wichtigen Big-Point. Mit großen Personalproblemen reiste der Tross nach Greifswald. Bereits nach 5 Minuten wurden die Sorgen noch größer. Paradox: Der Notnagel wurde zum gefeierten Matchwinner. Krank, angeschlagen, hüstelnd – der ohnehin schon schmale Malchiner Kader für das Auswärtsspiel bei Blau-Weiß Greifswald hatte kaum volle Kraft. Keeper Malte Emberger musste in der Verteidigung aushelfen, Coach Marcus Budniak übernahm die Rolle des Routiniers im Mittelfeld. Für den 39-Jährigen coachte Mathias Netling in der Rolle des Antreibers von der Seitenlinie.

Es wurde noch deftiger im FSV-Personalkonzept. Aufzugehen schien die Malchiner Stragie bis Malte Emberger verletzt vom Feld musste. Mit Masi Formali kam der einzige Wechsler ins Spiel. Für den 22-jährigen Afghanen war es der erste Einsatz in der Landesliga überhaupt, erst seit ein paar Trainingseinheiten ist er im Verein. Seine Premiere wurde unvergesslich. Um defensive Stabilität bemüht blieb es für die 1919er lediglich bei Entlastungsangriffen am dem St. Georgsfeld. Gebraucht hätten beide Teams diesen Dreier dringend, bis hierhin gab es im Saisonverlauf für die Auswahlen stets 0 Punkte, sie schmückten das Tabellenende. Kulartz Lattenschuss und auch Jähnkes Weitschuß waren noch die besten Gelegenheiten, die von diesem Kellerduell ablenkten.

 

Es blieb fade in den Strafräumen. Der FSV richtete sich in diesem Gelage ein und machte es sich gemütlich. Die starke Abwehrreihe um Max Rambatt und Toni Hewelt sowie die Leitwölfe Nico Libnow und Felix Rümker hatten die Blau-Weiß Attacken unter Kontrolle. Da vermochte die hohe Ballbesitzquote der Platzherren nichts zu ändern. Die Peenestädter kamen nur alle paar Minuten mal in die gegnerische Hälfte. Sie konnten mit dem 0:0 deutlich besser leben. Es blieb nicht torlos. In der 80. Minute hatte Hannes Kulartz Masi Formali freigespielt. Der Joker blieb verdammt cool und traf. Der Malchiner Tross feierte. Drei Minuten später gab es die nächste Gelegenheit. Wieder schickte der Youngster das Leder frei vor dem Torwart in die Ecke. Es war das kaum für möglich gehaltene 2:0. In der letzten Minute kam Greifswald zum Schimmer der Hoffnung. Einen Elfmeter nutzte man im Nachschuss. Es waren noch 5 Minuten zu überstehen. Sie wurden ohne nennenswerte Aktionen runter gespielt.

Der erste Saisonsieg der FSVer war perfekt.

 

FSV Malchin: Schnarr, Hewelt, Rümker, Libnow, Emberger (12. Formali), Schmidt, Budniak, Jähnke, Höfs, Rambatt, Kulartz