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Pätzolds Urschrei zum FSV-Comeback

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Wie schon vor zwei Wochen verpennt der Machiner FSV die erste Hälfte. Am Ende wurde der Auswärtsauftritt bei der SG Karlsburg/Züssow zu einem offenen Schlagabtausch. Die Spitzenposition ist der Malchiner FSV ersteinmal los. Neuer Spitzenreiter der Fußball-Landesliga ist der SV Siedenbollentin, jener Gegner der am kommenden Samstag im Block-Stadion die Bürde des Favoriten trägt.

Die kleine Tribüne der altehrwürdigen Herbert-Flader-Sportstätte zu Züssow bebte kurz. Rund um die 40. Minute war mit einem Mal richtig Stimmung am Fußballplatz neben der Bundesstraße.

Auslöser war Maciej Piotr Czyzewski. Das Schlitzohr, vor der Saison einer von vielen Neuzugängen der SG Karlsburg, hatte gerade aus 40 Metern getroffen, weil er einen harmlosen Ball seinem Kontrahenten abjagte und über den weit aufgerückte Rene Schnaar ins Tor schummelte. Die SG Karlsburg, die bis hierhin keinen Saisonsieg einheimste, war dem ersten Saisondreier nahe. Auf die Tabelle blickt der Malchiner FSV nicht.

 

„Wichtig war das wir in der zweiten Hälfte eine Steigerung bringen konnten und vor allem einen Punkt mitgenommen haben“, zog Trainer Marcus Budniak sein Fazit. Verschweigen wollte der Trainer nicht, der erste Part war mau. Zwar waren die 1919er im ersten Spielabschnitt keineswegs chancenlos, doch fehlte den 1919ern die Struktur. Wie schon gegen Blau Weiß Greifswald nahm die Mannschaft erst nach dem Seitenwechsel Fahrt auf. Auch weil Die Umstellungen im Team griffen. Die Einstellung auf dem Feld war eine andere. Die Rot-Weißen beschäftigen nun den Gastgeber, zwangen ihn an den eigenen Sechzehner. So richtig eröffnete dann Robert Pätzold den Fight. Ein Wahnsinns-Zuspiel atmete Hannes Kulartz aus der Luft und jagte das Leder zum 1:2 in die Maschen. Die Gäste waren on fire. Gabriel Marangon hatte 15 Minuten später Oldie Netling freigespielt. Der Anführer traf zum 2:2-Ausgleich. Nur der Gästetross war jetzt oben auf. Die 1919er waren ein paarmal dem dritten Treffer sehr nahe. Der Schlussakkord des unterhaltsamen aber nicht hochklassigen Landesliga-Duells gehörte den Platzherren. Zweimal noch brannte es im Fünfmeterraum vor Rene Schnarr lichterloh. Dann waren beide Teams mit dem Punkt zufrieden, wohlwissend es war mehr möglich, aber eben auch weniger.

 

FSV Malchin: Schnarr, Andrys, Netling (80. Wagenknecht), Pätzold, Marangon, Rümker, Kulartz, Köllmann, Asmus, Jähnke, Fischer