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Wieder 2:3 - TuS kassiert Schlappe in Röbel

Details

Die Trauben hängen für den TuS Neukalen im 2. Jahr Landesklasse höher und wenn du kein Glück hast kommt auch noch Pech dazu. Zwei Wochen nach dem Pokalaus (2:3 n.V.) gegen den PSV Röbel kam es in der Meisterschaft zum erneuten Aufeinandertreffen beider Teams, diesmal im Friesenstadion der Müritzstadt. Nach 90 nervenaufreibenden Minuten fand der Kick den gleichen unglücklichen Ausgang für den TuS. Mit einem schmeichelhaften 3:2 mogelte sich der Favorit Röbel über die Ziellinie.

Für die Gastgeber begann die Partie optimal. Nach wenigen harmlosen Ballkontakten beiderseits, gab es für den Gast eine spielerische Ohrfeige. Klasse Ballstafette und Duckhorn (2.) ließ sich als 1:0 Schütze feiern. Positiver Nebeneffekt für den TuS, sie waren jetzt wach, rissen sich den Kopfschutz runter und nahmen den Fight an. Gegenüber der Vorwoche, nicht wieder zu erkennen. Angetrieben vom ganz starken Bendin hievten sie sich schnell auf Augenhöhe. Pfitzner (12.), von Fründt bedient, sorgte auch ergebnistechnisch für den Gleichstand. Das spannende Duell bewegte sich auf ansehnlichen Landesklassenniveau, ohne größere Torraumszenen Richtung Pausenpfiff. Einzig die Männer in Gelb fielen etwas ab, verloren im Land der tausend „Sehen“ oft den Durchblick, fairerweise aber auf beiden Seiten. Für die ersten Aufreger des zweiten Partes sorgten die Röbeler “Hooligans“ (alle Ü 60) auf der Gegentribüne, waren für so manche Spielunterbrechung verantwortlich. Guten Fußball gab es aber auch weiterhin. Röbel ließ einen Riesen liegen (50.), besser waren da die Peenestädter. Lange (53.) ließ Gegenspieler und Torwart keine Chance und der TuS lag mit 1:2 vorn. Der Favorit schwankte, fiel aber nicht. Der quirlige Duckhorn bewies seine Qualitäten und schob das Leder vor gut 80 Zuschauern zum 2:2 ins Netz (63.). Die Ampelkarte für Fründt 60 Sekunden später hatte was von „Verstehen sie Spaß“. Diesen “Spaß“ verstand aber nur der Spielleiter. Ab jetzt galt der Blick der mitgereisten TuS-Fans mehr der Uhr als dem Spiel. Wie lange noch? Das war der meistgehörte Satz in ihren Reihen. Ihre Elf überspielte die Unterzahl mit kämpferischen Mitteln. Nur die Belohnung bekamen sie dafür nicht. Erst wurde ein Lange-Tor nicht anerkannt (86.), dann nutzte Klemmer (87.) den einzigen größeren Patzer des TuS und schoss diesen auf die Verliererseite. Der hochverdiente Punkt wollte nicht mit auf die Rückseite. Röbel‘s Kapitän Klemmer verkürzte die verbleibende Zeit durch eine schauspielerische Meisterleistung erheblich und konnte sich zum Schluss gleich doppelt feiern lassen. Für den TuS die vierte 2:3 Niederlage im 7. Spiel dieser Spielzeit.

 

TuS: Burow, Mieckley, Birr, Wolff, Leverenz, Bendin, Pfitzner, Fründt, Chrenko, Ludwigs, Lange, Mielke