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TuS mit Schiri-Schelte bei Kickes-Pleite

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94 Minuten wehte am Samstag brisante Derbyluft durch Stavenhagener Waldstadion. 150 Zuschauer wurden Zeugen einer Partie die sich nicht an der Tabellenposition der Konkurrenten orientierte. Dass das „Spitzenteam“ Kicker JuS gegenüber dem „Kellerkind“ TuS Neukalen am Ende mit 3:2 die Oberhand behielt, dürfen sich die Reuterstädter nicht als eigenen Verdienst ins nächste Stadionheft schreiben. Dieser Dank sollte unter anderem dem gelb-schwarzen Schiedsrichtertrio gelten.

Der Gast startete furios ins Geschehen. Auf einem grünen Spielfeld, was auf der Golfanlage in Teschow, noch nicht einmal als „Raff“ abgenommen werden würde, hatte Paß gleich in der 1.Minute einen Hochkaräter. Ein erstaunlich tief stehender Gastgeber kam schwer in Tritt.

Der TuS beherrschte zunächst die Szenerie, ehe sich Mitte des ersten Partes die Spielanteile annäherten. Vor allem der quirlige Haack setzte für JuS die Akzente (24.). TuS-Kapitän Paß fand im Stavenhagener Schlussmann Weyh seinen Meister (32.). Als sich neben dem im ersten Part gelb gekleideten Schiedsrichtergespann auch noch Fortuna auf die Gastgeberseite gesellte, sah es schlecht aus für den TuS. Ein eher verunglückter Schussversuch von Voß, passierte den zu kurz gewachsenen Burow und die Kickers gingen in Führung (37.). Mit diesem Negativerlebnis der Neukalener wurden die Seiten gewechselt. Gewechselt hatten auch die Referees, sie traten jetzt in schwarzer Montur auf den Plan. Neukalen begann wiederum stark, setzte die Kickers gehörig unter Druck. Ludwigs 100% scheiterte an der Wahl der falschen Mittel, statt des sicheren Kopfballtores, nahm er den Fuß und drosch das Spielgerät in Richtung Rosenower Mülldeponie. Die Strafe folgte prompt. Starker Konter der Einheimischen und Haack lässt Burow beim 2:0 alt aussehen (55.).

Der TuS gab die passende Antwort. Schudek’s Tordebüt per Freistoß (57.), brachte die Gäste wieder ins Geschäft. Der nächste Nackenschlag für die Peenestädter sollte folgen. Ecke Kickers, Kopfball Voß und nach Meinung des Linienrichters das 3:1 für die Gastgeber (62.). Neukalen zeigte sich keineswegs geschockt, baute jetzt richtig Dampf auf. Ludwigs (63.) und Bendin (64.), es sollte nicht sein. So mancher Abwehrrecke der Kickers schwamm wie beim Schwimmunterricht im nahen Waldbad. Ein starker Werner trieb den TuS an, doch die Anhängerschar des TuS musste bis zur 85.Minute auf den zweiten Torschrei warten. Voigt’s Unsportlichkeit bedeuteten Strafstoß und den nutzte Paß zum 3:2.

Die Gäste warfen noch einmal alles in die Waagschale, doch gegen die Cleverness der Gastgeber und die Pfeife des „Gelb-Schwarzen“ war kein passendes Kraut auf dieser Wiese mehr gewachsen. So blieb dem TuS nur die Verfestigung ihrer Kellerposition, aber auf diese Leistung kannst du aufbauen und das gibt Hoffnung für die kommenden Spiele.

 

TuS: Burow, Leverenz, Birr, Wolff, Pfitzner, Bendin, Werner, Paß, Mielke, Schudek, Ludwigs, Fründt