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SVC-Torjäger Schoknecht: "Ziel neu definieren!"

Details

Zarnekows 33-jähriger Offensivakteur hat maßgeblichen Anteil am bisherigen Erfolg des Aufsteigers. Mit 19 Toren führt er die Torjägerliste der Landesklasse I an.

Hallo Herr Schoknecht, als ich vor der Saison mit ihrem Mannschaftskollegen Sven Kruwinus gesprochen habe, prophezeite dieser, dass Concordia im vorderen Mittelfeld der Landesklasse I mitspielen wird. Jetzt zur Winterpause stehen sie mit ihrem Team auf einem beachtlichen dritten Tabellenplatz (mit einem Spiel mehr). Wird der SVC immer noch von der Euphorie des Aufstieges nach vorne getrieben?

Die Euphorie ist natürlich immer noch da. Insbesondere, weil wir zu Hause immer noch ungeschlagen sind.

Thema Heimstärke: In den bisherigen sieben Heimspielen gelangen vier Siege und drei Unentschieden. In den letzten beiden Heimspielen vor der Pause wurde Waren II und der Spitzenreiter Röbel-Müritz geschlagen. Was macht den Concordia daheim so stark?

Unser Wille ist gerade in den Heimspielen besonders groß. Wir haben uns da eine Serie erarbeitet, die besagt, dass wir zu Hause seit über zwei Jahren ungeschlagen sind. Diese Serie wollen wir so lange es geht aufrechterhalten. Ein weiterer Aspekt ist, dass wir in den Heimspielen fast immer 100 Zuschauer oder mehr haben. Das hilft uns und treibt uns nach vorne.

Wird es in dieser Saison noch eine Mannschaft geben, die alle drei Punkte aus Zarnekow entführt? Wir werden alles dafür tun, dass die Punkte hier in Zarnekow bleiben.

In der letzten Saison erzielten Sie, Steffen Behrendt und Tommy Schlapmann jeweils 25 Tore und waren die Aufstiegshelden. Jetzt haben sie ihre beiden Mitspieler abgehängt und führen die Torjägerliste mit 19 Toren mit Abstand an. Haben sie Steffen und Tommy gesagt, dass sie den Ball zu ihnen abspielen sollen oder wird man mit dem Alter noch abgebrühter vor dem Gehäuse?

In dieser Saison spiele ich auf einer ganz anderen Position als im Vorjahr. Und natürlich bin ich auch immer mit 120 Prozent Einsatz in jedem Spiel dabei. Genauso sieht es im Training aus. Glück gehört aber auch dazu. Tommy und Steffen müssen meist gegen die Außenverteidiger viele lange Wege gehen und können deswegen nicht immer vorne dabei sein. Wer mich aber kennt, weiß, dass ich alles andere als abgebrüht bin. Ich blicke da auf die Auswärtspartie gegen den Güstrower SC zurück, die wir völlig unnötig 2:1 verloren haben.

Was waren die Highlights in den bisher absolvierten 14 Saisonspielen? Die Highlights bisher waren der Auswärtssieg in Neukalen, das Rückspiel gegen Waren II (4:2) und natürlich der Heimsieg gegen den Spitzenreiter Röbel-Müritz (1:0).

Wie wichtig sind Ihnen die Derbys? Zum Beispiel gegen den TuS Neukalen, welches Concordia mit 5:2 auswärts gewann. Derbys sind mir sehr wichtig, aber nicht nur mir. Wir als Mannschaft sind immer heiß auf diese Spiele, da immer viele Zuschauer vor Ort sind. In diesen Spielen geht es nicht nur auf dem Platz, sondern auch am Rande des Spielfeldes heiß her.

Was muss noch verbessert werden? Es muss das Spiel aus der Abwehr heraus verbessert werden. Wir können ja nicht immer nur lange Bälle schlagen. Leider verfallen wir aber immer wieder in diese einfachen Spielzüge, die aber dennoch recht erfolgreich sind.

Wird es nach der Winterpause noch das ein oder andere neue Gesicht in Zarnekow geben? Gespräche werden geführt. Was dabei raus kommt, wird sich zeigen.

Ein Blick in die Zukunft: Wo wird Concordia am Ende der Saison stehen? Das Ziel nach so einer guten Hinrunde müssen wir natürlich neu definieren. Wir wollen uns im oberen Drittel festsetzen.