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Landespokal: Faulenrost nah an der Sensation dran

Details

Es war das mit Spannung erwartete Duell in der ersten Runde des Landespokals. Die Landesklasse-Kicker vom Faulenroster SV hatten mit dem Güstrower SC einen ambitionierten Verbandsligisten zu Gast. Die Außenseiterrolle nahm die Willutzki-Elf blendend an. Es war die 67. Spielminute in Faulenrost, die den Sportplatz in ein Tollhaus verwandelte. Neuzugang Marvin Laatz wurde von Sandro Pecat blendend in Szene gesetzt und stellte den Spielverlauf auf dem Kopf. Das 1:1 gegen den haushohen Favoriten ließ den Dorfverein träumen. Dass es am Ende nicht reichte, lag an der individuellen Klasse des GSC.

Zunächst lief es jedoch so, wie so ein Spiel halt laufen muss. Mit gefühlten 80 Prozent Ballbesitz ist der Verbandsligist klar besser und spielte die Gastgeber an die Wand. Die agieren in einer sehr defensiven 5-4-1-Taktik. Immer wieder versuchten die Gäste die Lücke zu finden. Die Abwehrreihen aus Faulenrost verteidigten aber mit viel Herz. Im Tor konnte sich der erfahrene Christian Nehls auszeichnen, als er einen Fernschuss von Rico Keil stark entschärfen konnte. Nach 33 Minuten war Faulenrosts Schlussmann dann aber auch geschlagen. Sava-Andre Mihajlovic traf in Folge einer Ecke. Seine gefürchtete Schusstechnik spielte er aus und traf aus guten 25 Metern (0:1). Mit diesem knappen Ergebnis rettete sich der FSV in die Pause. Auch weil Schiedsrichter Michael Eulitz einen vermeintlichen Elfmeter nach Absprache mit seinem Assistenten zurücknahm.

„Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass hier was gehen könnte“, so beschrieb Denny Stramm das Gefühl in der Kabine. Und genau so ging es dann auch in den zweiten 45 Minuten zu Werke. Jener Stramm hatte in der 51. Minute dann plötzlich die Riesenchance zum Ausgleich. Doch der lange Kirsch im Güstrower Gehäuse hielt stark. Das Spiel kippte. Plötzlich waren die Gastgeber am Drücker, der Ausgleich lag mehrmals in der Luft. Es entwickelte sich eine verrückte Partie. Nico Pecat verstärkte in der 56. Minute die Faulenroster Offensive. Mit viel Einsatz gab es neue Chancen. Sandro Pecat und Eric Falke hatte Gelegenheiten, ein Fast-Eigentor der Gäste wurde gerade noch verhindert. Dann kam die 67. Minute und das Spiel begann von neu. Viele Faulenroster Zuschauer rieben sich die Augen, sollte es wirklich zur Sensation kommen. Die Antwort sollte schnell folgen. Denn jetzt war Güstrow wieder dran und ging nach 75 Minuten durch Keil wieder in Front. Diese kurze unkonzentrierte Phase nutzte der Verbandsligist dann noch einmal. Nach einer schnellen Balleroberung erzielte Möller en 1:3-Endstand in der 80. Minute.

In einer sehr fairen Begegnung hätten sich die Gastgeber das zweite Tor verdient gehabt. Güstrow nahm die Sache ernst und setzte sich am Ende durch individuelle Klasse durch. Mit ein bisschen mehr Spielglück wäre die faustdicke Überraschung möglich gewesen.

Faulenrost: Nehls, Müller, Völker, Ludwig, Schultz, Valeske, Falke, Stramm, Laatz (76. Schröder), Mai (56. N. Pecat), S. Pecat (86. Rambatt)