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Teterow feiert spät gegen Neukalen

Details

2 Minuten fehlten dem TuS Neukalen beim Auswärtskick gegen den Landesliga-Absteiger SV Teterow 90, um nach einer Ewigkeit von 6 Spielen, endlich mal wieder einen Dreier einzufahren. Volland wurde in der 90.Minute zum Spielverderber, als der den starken Burow im Nachsetzen zum 2:2 Endstand überwand. Für die Peenestädter bedeutete das vierte Remis in Folge weder Fisch noch Fleisch.

Der neutrale Betrachter des Geschehens stufte den späten Ausgleich der Bergringstädter als verdient ein, musste aber im Resümee eingestehen, das Fortuna mehr mit den Gastgebern geflirtet hatte. Der eingespielte Musik-Trailer vor dem Spielbeginn hatte schon was mystisches, erinnerte stark an die Boxkämpfe der 90-ziger Jahre. Und um diesen Faden aufzugreifen, der beste Boxer dieser sonntäglichen Veranstaltung, war TuS-Keeper Burow, aber dazu später mehr. Die Partie begann bei böigem Wind recht verkrampft. Viel Stückwerk und intensive Zweikämpfe dominierten. Das erste unfreiwillige Highlight bot Teterows Keeper Groth, als er einen harmlosen Rückpass unbestraft durchrutschen ließ (11.). Das wirkte wohl ansteckend. „Zuckerpass“ von Bendin auf Ludwigs und Routinier konnte unter teilnahmsloser Beobachtung der Teterower Innenverteidigung zum 0:1 für den TuS einschieben (14.). Das Spiel nahm an Schärfe zu. Der Gastgeber in Punkto Schnelligkeit klar voraus. Burow‘s Fäuste rückten in den Mittelpunkt (24., 30.). Teterow drückte, Neukalen hielt dagegen. Für die Männer in Gelb wurde es schwierig. Zum Schluss des ersten Partes saß der Gelbe Karton ziemlich locker. Höhepunkt der umstrittenen Situationen sicherlich der Teterower Ausgleich durch Stoltmann aus stark abseits verdächtiger Situation (43.). Hier blieb die Fahne des „gallisch“ aussehenden „Linesman“ „Sieht-Nix“ zur Verwunderung aller unten. (Ist spaßig gemeint) Wer auf Gastgeberseite dachte, der TuS wäre zu Beginn des zweiten Abschnittes noch vom späten Gegentreffer geschockt, sah sich tief enttäuscht. Vor gut 130 Zuschauern begann Neukalen ganz stark. Paß’s Lattentreffer (54.) war dann der Starschuss für ganz turbulente Minuten. Die Szenerie wogte hin und her. Erst blieb der gute Sohst Sieger (56.), dann fehlten Bendin die berühmten Zentimeter, um per Kopf einzulochen. Es folgte Neukalener Glück bei einer Abseitsentscheidung (56.)und Paß hatte Pech im Abschluss(57.). Den Lohn für die Gäste gab es dennoch. Der aufmerksame Ludwigs ergaunert sich einen katastrophalen Rückpass und bringt seinen TuS wieder mit dem 1:2 in die Vorhand (59.). Nur wenig später hielt Groth mit einem tollen Reflex (61.) seine Teterower im Spiel. Das blieb eine enge Kiste. Teterow drängte, Neukalen hielt stand und wenn was durchkam war Burow zur Stelle. Die Zeit rann dahin. Der TuS musste auch noch den Ausfall von Innenverteidiger Birr verkraften (83.). Der fehlte natürlich jetzt hinten und das schon beschriebene Unheil nahm seinen Lauf. TuS-Coach Lucka haderte am Ende mit dem fehlenden Glück, bestätigte aber auch die dem Spielverlauf angepasste, gerechte Punktteilung.

 

TuS: Burow, Mieckley, Birr, Werner, Sohst, Bendin, Paß, Pfitzner, Fründt, Mielke, Ludwigs, Leverenz, Seemann