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JuS mit Chancenwucher – Concordia eiskalt

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Dass Fußball ein Ergebnissport ist, mussten die Kickers aus Jürgenstorf und Stavenhagen am Sonntag schmerzlich erfahren. Beim Gastspiel in Zarnekow setzte es eine völlig unnötige 0:1-Niederlage, weil man vor dem Tor von Martin Salzwedel zu sorglos agierte. Concordia hingegen feierte den dritten Sieg in Folge und profitierte von einem Geniestreich von Marcel Schoknecht.

Heiß waren die Kicker von Concordia Zarnekow schon vor dem Anpfiff. Bereits zehn Minuten vor dem Anstoß versammelten sie sich an der Mittellinie. Doch den Ton gaben von Beginn an nur die Gäste an. Schon früh erarbeiteten sich die Kickers ein deutliches Plus in Sachen Torschussstatistik. Doch richtig brenzlig wurde es vor dem Tor von Torhüter Martin Salzwedel nicht. Bei den Gastgebern radierte Torjäger Darius Grabovski in der Offensive ordentlich. Doch ihm fehlte schlichtweg die Unterstützung seiner Nebenleute. Das JuS-Spiel erwies sich als sehr variabel. Sie probierten es spielerisch und auch mit der Brechstange, mussten aber kurz vor dem Pausentee ordentlich zittern. Ein Kopfball von Zarnekows Marcel Schoknecht ging nur hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Torlos ging es somit in die Pause.

Was beide Mannschaften in den zweiten 45 Minuten boten, war in Sachen Einsatz und Leidenschaft Werbung für die Landesklasse. Die 50. Minute war symptomatisch dafür, dass die Gäste am Ende nicht trafen. Haacks abgefälschter Schuss wurde von Marcel Schoknecht noch gerade von der Linie gekratzt. Der Nachschuss von Paul Kokel aus 18 Metern wurde von Salzwedel genau auf die Füße von JuS-Stürmer Philipp Schröder geboxt. Doch anstatt den Fuß zu nehmen, probierte Schröder es mit den Kopf und scheiterte kläglich. Er selbst ärgerte sich selbst am meisten nach dem verpassten Führungstreffer. Der gelang dann wenig später den Hausherren – und wie. Marcel Schoknecht legte sich das Leder aus halbrechter Position zurecht. Aus 22 Metern schlenzte er das Spielgerät per Freistoß über die Mauer links unter die Latte. Es war ein Traumtor, das den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte (61.). JuS wurde wütender, doch blieb vom Pech verfolgt. Nur vier Minuten später wurde ein Schuss von Julian Voß erneut kurz vor der Linie geblockt. Zarnekow um die Oldies Marcel Schoknecht und Alexander Garz hielt seinen Abwehrriegel zusammen. Auch weil JuS sich fortan in zu viele Einzelaktionen verzettelte. Alle Fernschüsse fanden nicht einmal die Nähe des Ziels. Einzig einen Schuss von Julius Kläre musste Salzwedel spektakulär entschärfen (70.). Die Schlussphase begann und es wurde weiterhin um jeden Grashalm gekämpft. Jetzt hatte Zarnekow Möglichkeiten, die Entscheidung herbeizuführen. Doch weder Schlapmann noch Dust brachten das Leder unter (86.). Strittig wurde es zwei Minuten vor dem Ende, als JuS ein Handspiel im Zarnekower Strafraum reklamierte. Doch ein Pfiff blieb aus, den Konter setzte Philip Bebenroth zu hastig übers Tor. JuS rannte bis zum Schluss an, aber viele Aktionen waren zu planlos. Grabovski scheiterte nochmals an Kickers-Torhüter Max Weyh (92.), ein letzter Schuss von JuS-Joker Sven Grawe war zu zentral.

So blieb es am Ende beim knappen Zarnekower Sieg. JuS verlor völlig unnötig, weil man die Kirsche einfach zu kompliziert in Concordias Tor unterbringen wollte.

Zarnekow: Salzwedel, Konopatzki, Goetzie, Marcel Schoknecht, Garz, Ph. Bebenroth, Dust, Schramm, Mathias Schoknecht (46. Schlapmann), Grabovski, Behrendt (9. P. Bebenroth)

JuS: Weyh, Völker, Hillger, Kläre, Haack, Voß, P. Kokel, Schuster, Tomaszewski, Below (75. Grawe), Schröder (70. Henkel)