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Faulenrost schnappt sich den Pott

Details

Der Faulenroster SV krönte seine Rekordsaison am Sonnabend im Kreispokalfinale in Tutow. Gegen den Meister der Kreisoberliga, dem SFV Nossentiner-Hütte, gelang aufgrund einer Offensivexplosion in Halbzeit zwei ein deutlicher 5:1-Sieg. Damit sicherte sich der FSV nach dem Aufstieg in die Landesklasse auch den Pokalsieg und leitete zusammen mit den zahlreichen mitgereisten Fans eine berauschende Partynacht ein.

Dass es am Ende so deutlich, hätte man zu Beginn der Partie kaum für möglich gehalten. Der SFV hatte die Anfangsphase klar im Griff und hatte durch Sandy Pagel (6.), Martin Leusch (8.) und Martin Stein (10.) gleich drei gute Chancen, um in Führung zu gehen. Doch all diese Möglichkeiten wurden fahrlässig liegen gelassen. Das rächte sich wenig später. Denn Faulenrost kam nach nervösem Beginn in der Anfangsviertelstunde so langsam in Fahrt. Nico Pecat und Ole Völker hatten mit einer Doppelchance in Minute 18 die Führung auf dem Schlappen. Diese besorgte drei Minuten später dann Kapitän Michael Nehls höchstpersönlich. Aus Nahdistanz hielt der Routinier seinen Schädel hin und köpfte zur FSV-Führung ein. Mit der Führung im Nacken wurden die Grünen dann sicherer. Denny Stramms Freistoß sowie Danny Valseskes Schuss an das Außennetz fielen hierbei ins Gewicht. Umso ärgerlicher war dann der Ausgleich. Ein absolut vermeidbares Tor besorgte dann den Ausgleich. Ein Abwehrfehler und Hüttes Johannes Ebert war zur Stelle (1:1/37.). Das Blatt wendete sich bis zur Pause. Sandy Pagels starke Einzelaktion ließ den Faulenroster Torpfosten wackeln (40.). Zwei Minuten später musste Abwehrchef Denny Stramm für seinen schon geschlagenen Keeper Christian Nehls vor der Linie retten. Wieder war es SFV-Stürmer Sandy Pagel, der für ein Ausrufezeichen sorgte. Mit dem 1:1 ging es somit in die Pause.

Der zweite Durchgang begann, wie der erste endete. Doch Hüttes Dreifachchance in Minute 50 fehlte der finale Biss. Faulenrost schmiss sich in die Bälle und startete dann eine berauschende Offensive. Sandro Pecat startete einen sehenswerten Sololauf und erzwang das Eigentor von SFV-Verteidiger Sebastian Thiel. Faulenrost führte nach 57 Minuten mit 2:1 und hatte noch genug Power im Köcher, um so richtig in Fahrt zu kommen. Nico Pecat lief heiß und bereitete die nächsten beiden Treffer stark vor, um dann letztendlich den Schlusspunkt zu setzen. Zunächst sah Faulenrosts Nummer 14 Ole Völker, der zum 3:1 traf (59.). Wenig später sah er seinen Kapitän Michael Nehls, der gekonnt einschob (4:1/69.). Die Entscheidung war gefallen, doch Faulenrost rannte weiter an. Nossentiner Hütte hatte sich ergeben, die lange Saison war dem SFV anzumerken. Doch Nico Pecat hatte noch nicht genug. Er nahm von der Strafraumgrenze Maß und traf in die untere rechte Ecke (5:1/86.). Da konnte der Faulenroster Anhang die letzte Aktion von Nico Pecat gut verschmerzen (88.). Wenig später konnte die Party starten. Der Finalsieg war aufgrund der zweiten Hälfte verdient.

Faulenroster SV: Chr. Nehls; Geistlinger, Stramm, Friedrichs, M. Nehls (72. Heuck), Harmel (87. Nawrocka), Valeske, Falke, S. Pecat, Völker, N. Pecat (89. Lange)

SFV Nossentiner-Hütte: Preisner, Handorf (66. Witt), Thiel (76. Bohl), Schult, Stein, Kasbaum, Przygorzewski, Ebert (58. Gorewicz), Leusch, Odebrecht, Pagel