Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2858
Anzahl Beitragshäufigkeit
5410732
   

Nossentiner-Hütte und Faulenroster SV ziehen ins Pokalfinale ein

Details

„Wir fahren nicht nach Berlin, wir fahren nach Tutow!“ Der Stadionsprecher vom SFV Nossentiner-Hütte hatte gerade noch so die Kurve bekommen. Ein Pokalfinale ist es trotzdem, welches der SFV Nossentiner-Hütte und der Faulenroster SV am 18.06. in Tutow bestreiten werden. Beide Mannschaften kämpfen dann um den Lübzer Kreispokal der Mecklenburgischen Seenplatte.

In Nossentiner-Hütte standen sich zwei Teams gegenüber, die im Jahr 2016 noch nicht einmal verloren hatten. Der heimische SFV konnte sogar alle sieben Rückrundenpartien gewinnen, die Gäste vom MSV Groß Miltzow holten in acht Begegnungen sechs Siege und zwei Unentschieden. Diese Statistiken ließen im Vorfeld erahnen, dass es spannend werden würde, das wurde es dann auch.

Die 219 Zuschauer wurden über die gesamte Spieldauer von der Spannung belebt. Die Gastgeber taten mehr fürs Spiel, Miltzow hielt mit kämpferischen Mitteln dagegen. Die beste Chance der ersten Hälfte hatte Nossentiner-Hütte nach einem Konter. Doch der Abschluss von Benjamin Ziegler war zu zentral platziert und daher kein Problem für Gäste-Schlussmann Steve Wagenknecht (35.). Jener Wagenknecht sollte es in der entscheidenden Phase noch in den Mittelpunkt rücken. Den Gästen schwanden zunehmend die Kräfte. SFV-Aktivposten Damian Gorewicz scheiterte nach 72 Minuten an Miltzows-Torwart, der den Freistoß gut aus der Ecke holte. Nur eine Minute später parierte Wagenknecht einen Fernschuss. Doch in der 77. Minute war auch er dann machtlos, als nach einer Ecke Nico Kasbaum im Nachsetzen zum entscheidenden 1:0 traf. Die dreiminütige Nachspielzeit brachte den Gästen auch nichts mehr, weil es an Torabschlüssen fehlte. Und so beendete das Schiedsrichtergespann Sascha Gloße, Eberhard Hoth und Marco Metschulat das erste Halbfinale am Herrentag.

Im zweiten Halbfinale standen sich der SV Brunn und der Faulenroster SV gegenüber. Auch hier war die Kulisse mit 275 Zuschauern prächtig. Und diese Partie war noch spannender. Die Gäste gingen nach 63 Minuten durch Nico Pecat in Führung, die Tom Müller für den SV Brunn nach 71 Minuten egalisieren konnte. Faulenrost traf nur drei Minuten später durch Sandro Pecat zur erneuten Führung, die Brunn wiederum schnell durch Martin Voss konterte (2:2/76.). Das Spiel ging in die Verlängerung, in der auch nichts mehr passierte. Es musste ein Elfmeterschießen her. Brunn verwandelte fünf Mal, die Gäste aus Faulenrost einmal mehr und stehen nach dem 8:7 nach Elfmeterschießen demzufolge im Finale. Diese Partie stand unter der Leitung von Holger Hank, Florian Kurzweil und Tobias Müller.